»SPDpur« löst sich auf

Konservative Gruppe beendet ihre Aktivitäten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach dem Linksschwenk der SPD auf ihrem Parteitag in Berlin hat sich die konservative Parteibewegung »SPDpur« aufgelöst. »Der Bundesparteitag hat am Wochenende entschieden. Wir haben immer betont, dass wir mit Blick auf den Bundesparteitag agieren. Dem entsprechend enden heute unsere Aktivitäten«, teilte der Herforder Bürgermeister Tim Kähler auf Facebook mit. »Unsere Auffassungen bleiben jedoch bestehen.« Die im Sommer gegründete Gruppe hatte sich einem Linksruck der Partei entgegengestellt.

Neben dem ehemaligen nordrhein-westfälischen SPD-Chef Michael Groschek hatte auch der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel die Gruppe unterstützt. Gabriel hatte kritisiert, die SPD sei linker geworden als die Linkspartei und ökologischer als die Grünen. Auf ihrem Parteitag forderte die SPD unter ihrer neuen Spitze Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans unter anderem staatliche Milliardeninvestitionen, eine Vermögenssteuer und eine Abkehr von Hartz IV. Das wurde als Linksschwenk gewertet. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.