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Tamagotchi - erinnern Sie sich noch? Genau, diese kleinen Digitalspielzeuge, in denen sich virtuelle Küken befanden, die durch regelmäßige Pflege am Leben erhalten werden sollten. Der Kult ist gut 20 Jahre her; die Tamagotchi-Kinder von damals verwalten heute ihre gesamte Existenz inklusive Haustier im Smartphone. Und haben vielleicht selbst schon Nachwuchs, der ebenfalls frühzeitig smartphonesüchtig wird. Um dieser verstörenden Entwicklung zu begegnen, griff ein indonesischer Bürgermeister auf die Urform des Tamagotchi zurück: Damit die Kinder wenigstens zeitweise vom Handy ablassen, verteilt er Tausende Küken. Also richtige, echte Tiere mit Blut und Federn und so, die gefüttert und gehätschelt werden sollen. Tamagotchi bio sozusagen. Wenn die allerdings verhungern, kann man sie nicht mit einem Klick wiederbeleben, wie es die erste Tamagotchi-Generation empfehlen würde. Dann ist guter Rat teuer - aber woher soll der kommen, wenn nicht aus dem Handy? wh
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