unten links
Die Frauenquote - nicht so einfach in der CDU, in der nur jedes vierte Mitglied eine Frau ist. Die CDU würde mit einer 50-Prozent-Quote auf einen Schlag doppelt so fortschrittlich. Allerdings brauchten die Frauen dafür eine überproportionale Bevorzugung, was sie natürlich ablehnen würden, wenn sie die Wahl hätten. Haben sie aber nicht, weil immer noch die Mehrheit bestimmt, also die 75 Prozent Männer. Mit Quote müsste man künftig jedenfalls diese Partei wählen, und zwar wegen der selbstlosen Männer darin. Frauen haben es dort ja auch ohne Quote immer wieder bis an die Spitze geschafft. Was die Partei noch nicht fortschrittlicher, aber schon mal umgänglicher gemacht hat. Das ist fast wie in der Bundeswehr, wo Frauen ihr Recht auf Teilhabe am Krieg bereits ganz selbstverständlich wahrnehmen. Was Krieg nur deshalb noch nicht besser gemacht hat, weil die Bundeswehr an zu wenigen beteiligt ist. Wenn die CDU noch mehr zu sagen hat, wird sich das auch ändern. uka
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.