Richtfest für medizinisches Zentrum

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Es ist eines der wichtigsten Projekte auf dem Weg zur Medizinmetropole: Am Montag feierte das sogenannte Ambulanz-, Translations- und Innovationszentrum ATIZ Richtfest. Das ehemalige Zentrum für Operationen und Intensivmedizin wird derzeit entkernt und umfangreich saniert. Künftig soll es gemeinsam vom Berlin Institute of Health (BIH) und der Charité genutzt werden. Ziel ist es, dass das auf Grundlagenforschung spezialisierte BIH und die Charité mit ihrer Krankenhausversorgung sich besser austauschen, damit die Forschungserkenntnisse am Krankenbett besser zur Anwendung kommen. Dass der Bund und ein Bundesland gemeinsam ein solches Projekt finanzieren, ist ein Novum.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) (links im Bild), der auch Wissenschaftssenator ist, erklärte: »Baustein für Baustein setzen wir unserer Vorhaben um, Spitzenforschung und beste Patientenversorgung engmaschig zu verknüpfen und unsere Stadt zu einer führenden internationalen Gesundheitsmetropole zu entwickeln.« Auch CDU-Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (rechts im Bild) lobte die Weiterentwicklung der Gesundheitsforschung. Insgesamt kostet das Projekt ATIZ 81 Millionen Euro, die vom Bund und Land Berlin gezahlt werden.

Wie wichtig die bessere Verzahnung von Forschung und Patientenversorgung ist, zeigt sich in der aktuellen Corona-Pandemie: So koordinieren das BIH und die Charité derzeit in Deutschland sämtliche Studien zum Coronavirus und COVID-19.

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