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Noch nie wurden Schulbeginne in Deutschland so kritisch gesehen wie dieses Jahr. Aktuell reklamiert diese Sicht die Gewerkschaft GEW für Sachsen-Anhalt, wo diesen Mittwoch die Sommerferien enden. Wegen versetzter Ferien und unterschiedlicher Lockdowns in den Ländern dürfte die kritische Sicht bereits Dutzende Male verbreitet worden sein. Leider ist es nicht so, dass die gesamte Bevölkerung solidarisch mit den Kindern und Heranwachsenden ist. Schließlich sehen die als Hauptbetroffene den Schulbeginn stets kritisch. Ferien sind einfach geiler. Schlafen, nichts tun, baden, trinken - was man halt so macht. Und natürlich rührt die Sorge vom Infektionsgeschehen her. Sie ist allerdings zutiefst egoistisch geprägt, denn es geht nicht um das Ende der guten Zeit für den Nachwuchs. Sondern um das drohende Schulfrei für die Blagen. Möglicherweise noch als Familienquarantäne. Nicht schon wieder die Blagen zu Hause haben, sie beschäftigen wollen oder müssen, die eigene mathematische Unfähigkeit vorführen. Die heilige Corona muss ein Vorbild an Duldsamkeit gewesen sein. nic

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