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Rassismus kostete US-Wirtschaft 16 Billionen Dollar
Rassismus kostet: Schlechtere Löhne und Diskriminierung am Arbeitsplatz sorgen für Einbußen, das belegt eine Studie
New York. Rassismus hat der US-Wirtschaft laut einer Studie in den vergangenen 20 Jahren enormen Schaden zugefügt. Geringere Löhne und Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten für Schwarze und Latinos hätten zu Einbußen in Höhe von 16 Billionen Dollar (13,7 Billionen Euro) geführt, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des New Yorker Finanzdienstleisters Citigroup. Sollte die Lücke in den nächsten fünf Jahren kleiner werden, könnte die US-Wirtschaft demnach um zusätzliche fünf Billionen Dollar wachsen.
Neben der Lohnschere verweisen die Autoren der Studie auf eine Reihe weiterer Gründe für die wirtschaftliche Ungleichheit. Dazu zählten etwa Diskriminierung in der Arbeitswelt und schlechterer Zugang zu Bildung für viele Schwarze und Latinos. Wegen des geringeren Einkommens hätten die betroffenen Bevölkerungsgruppen Schwierigkeiten, einen Kredit zu bekommen und seien häufiger dubiosen Gläubigern ausgeliefert. Auch von Schwarzen geführte Unternehmen erhalten demnach schwerer einen Kredit.
Citigroup kündigte vor diesem Hintergrund an, selbst eine Milliarde Dollar in Geschäftsfelder mit Bezug zur schwarzen Bevölkerung zu investieren. Gut die Hälfte der Summe solle in Hauskredite für Schwarze fließen. AFP/nd
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