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Der Chaostheorie zufolge kann es globale Folgen haben, wenn ein Schmetterling im falschen Moment mit den Flügeln schlägt. Oder im richtigen halt. Vom Sack Reis ganz zu schweigen, der dabei umfallen könnte, ist auch anderes denkbar: Donald Trump könnte davon Wind bekommen und behaupten, dass mit diesem das Coronavirus aus China hereingeschwebt kam. Oder dass Jo Biden, sein Kontrahent zur Präsidentschaftswahl, auf diesem Wind in den Umfragen nach oben geschwebt sei. Immerhin kann Biden nach allen Umfragen mit einem haushohen Sieg rechnen. Auch die weltweite Wettgemeinde sieht das so. Buchmacher bestätigten Biden jüngst eine Wettquote von 1,45 - das heißt: eine Siegeswahrscheinlichkeit von 69 Prozent. Trump mit nur 36 Prozent bei einer Quote von 2,77 bräuchte eine Menge chinesischer Schmetterlinge für einen ordentlichen Aufwind. Es kann natürlich auch andersherum sein. Dass die Buchmacher sich nach der Wahl neue Jobs suchen müssen - wegen illegaler Einflussnahme. Und kein Schmetterling ungezaust davonkommt - wegen falschen Flügelschlags. uka
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