Halloween

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Wie jedes Jahr habe ich mich wieder auf Halloween vorbereitet. Die erste Hürde ist genommen, wenn ich überhaupt mitbekommen habe, dass der Brauch ansteht. Dank Corona war das dieses Jahr leicht: Aufforderungen, Halloween nicht zu feiern, gab es genügend. Dann heißt es, den richtigen Moment abzupassen - wenn es noch zu hell ist, ist es zu früh, aber zur Abendessenszeit wollen alle am heimeligen Tisch sitzen. Dazwischen heißt es, aus dem Fenster schauen, Kindergruppen ausfindig machen, Ohren spitzen: Klingelt es im Haus? Gleich mehrmals, in verschiedenen Wohnungen? Gelangt der »Süßes-oder-Saures«-Kinderchor an mein Ohr? Dann geht es los. Schnell alle Lichter löschen, Radio ausschalten, ruhig verhalten. Das Klingeln an der Wohnungstür aushalten. Weiter ausharren, bis sich die Schritte in die oberen Stockwerke begeben, abwarten, bis die Kinderfüße nach unten poltern und das Licht im Hausflur erlischt. Dann vorsichtig aus dem Fenster spähen. Schließlich kann ich Licht und Radio wieder anschalten. Und genüsslich meinen Haribo-Vampiren den Kopf abbeißen. jot

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