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Rote Brause - Folge 22: Hands on Stadtgemeinschaft
Adbuster*innen verfolgt / Berlin bekommt Klimarat / Initiative will endlich enteignen / Außerdem: Der Baupalast auf dem Dragoner-Areal
»Ein ganz spezieller Ort, der eine Ruhe hat. Er ist wie eine Oase. Ein Stück komisches UFO, gestrandet.« Mitten im Trubel von Kreuzberg, hinter dem Finanzamt, liegt der Rathausblock, besser bekannt als Dragonerareal. Ein Ort, der durch die fast zehnjährige Initiative einer starken Zivilgesellschaft letztes Jahr rekommunalisiert wurde.
Nun steht das fünf Hektar große Gelände an der Kreuzung Obentrautstraße/Mehringdamm vor einem Umbruch. Im nächsten Jahr sollen die Planungen, an denen sowohl Politik, als auch zivilgesellschaftliche Initiativen beteiligt waren, umgesetzt werden. Das Projekt »Baupalast« will im Prozess der Umgestaltung des Geländes Gemeinschaft in einem sich selbst gestaltenden Stadtlabor erproben. Was so abstrakt klingt, ist eigentlich »Hands on« Gemeinschafträume schaffen. Ganz im Sinne der Vision die eigene Stadt selbst zu gestalten.
In dieser Folge des Rote Brause-Podcast geht es um die Stadt als Gemeinschaftsort. Von Guerilla-Architektin Silvia Gioberti lasse ich mir erklären, wie sich Stadt als gemeinsames Experimentierfeld gestalten lässt. Mehr dazu in der aktuellen Folge des spritzigen News-Podcasts. Außerdem erfahrt ihr, was diese Woche sonst noch in Berlin wichtig war.
Die Themen der Woche zum Nachhören:
Kältehilfe: Die Tage sind schlimmer als die Nächte - In den Obdachloseneinrichtungen zusammenrücken ist in der Pandemie nicht erlaubt
Adbusting: Verfolgte Kritik - Legitimer Protest für die einen, Straftat für die anderen
Außerdem:
Veranstaltungstipp: Soli-Demo für die Budapester Film- und Theateruniversität
Was Vergesellschaftung Kostet – Zahlen und Mythen
Infos zu den Entwicklungen auf dem Dragonerareal
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