- Berlin
- ndPodcast
Rote Brause - Folge 28: Black History Month
Wie der Afrozensus die Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Deutschland sichtbar macht - Ein Interview mit Teresa Ellis Bremberger / Außerdem: Obdachlosen Camp geräumt / Rassismus in Gesundheitsämtern / Am Kotti wird’s nicht warm
Februar ist Black History Month. Ein Monat, indem in vielen Teilen der Welt auf Schwarze Geschichte, auf Errungenschaften Schwarzer Menschen, sowie auf Rassismuserfahrungen aufmerksam gemacht wird. Auch in Deutschland ist das mehr als nötig und eigentlich nicht nur im Februar. Schließlich leben in Deutschland über eine Million Menschen afrikanischer Herkunft. Anlässlich des Black History Month spreche ich diese Woche in der Roten Brause mit Teresa Ellis Bremberger vom Afrozensus über die Unsichtbarmachung und Sichtbarmachung Schwarzer Geschichte in Deutschland.
Als weiße Journalistin habe ich mir zur Vorbereitung auf unser Gespräch noch mal die drei deutschen go-to-Bücher geschnappt, wenn es darum geht Rassismus zu verstehen, denn ich habe viel zu lernen und Wissen nachzuholen! Ganz besonders allen weißen Menschen möchte ich an dieser Stelle diese drei Bücher ans Herz legen: »Deutschland schwarz weiß« von Noah Sow, »Exit Racism« von Tupoka Ogette und »was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten« von Alice Hasters. Solange noch Winter ist und dazu Lockdown, gibt es wenig Ausreden sich nicht weiterzubilden.
Außerdem erfahrt ihr, was diese Woche sonst noch wichtig war in Berlin.
Die Themen der Woche zum Nachlesen:
Außerdem:
Antirassistisches Aktionsbündnis Berlin (Instagram)
Die Rote Brause gibt es jetzt nicht nur zum Hören, sondern auch zum Mitlesen. HIER findest Du das Brausen-Skript.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.