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Fünf Festnahmen bei »Hands Off Rigaer 94«
Hausbesetzer*innen bangen um ihr zu Hause
Berlin. Am Rande einer Kundgebung zum Streit um das besetzte Haus »Rigaer 94« in Berlin-Friedrichshain hat die Polizei fünf Menschen vorläufig festgenommen. Gegen sie werde unter anderem wegen Landfriedensbruchs sowie Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
Im Stadtteil Friedrichshain waren am Mittwochabend Demonstranten auf der Straße zu einem Konzert zusammengekommen. Zudem hatten sich mehrere Menschen am Potsdamer Platz versammelt. Sie hielten etwa ein Transparent mit dem Spruch »Hands Off Rigaer 94« - übersetzt in etwa »Hände weg von der Rigaer 94«. Nach Angaben der Polizei verliefen beide Kundgebungen zunächst ruhig.
Olga Hohmann versteht nicht, was Arbeit ist und versucht, es täglich herauszufinden. In ihrem ortlosen Office sitzend, erkundet sie ihre Biografie und amüsiert sich über die eigenen Neurosen. dasnd.de/hohmann
Bezirk kommt der Polizei zuvor. Bauaufsicht von Friedrichshain-Kreuzberg besichtigt »Rigaer94« – Koalition uneins über weiteres Vorgehen
Das zum Teil besetzte Gebäude gilt als eines der letzten Symbole der linken Szene in Berlin. Die gerichtlichen Auseinandersetzungen dauern bereits Jahre. Derzeit gibt es auch auf politischer Ebene Streit wegen des Brandschutzes. In dem verbarrikadierten Haus waren zahlreiche Mängel beim Brandschutz dokumentiert worden, etwa fehlende Fluchtwege, Wanddurchbrüche, fehlerhafte Elektroleitungen und Sperren in Treppenhäusern. dpa/nd
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