Werbung

Aletta von Massenbach wird neue BER-Chefin

Im Herbst ist der BER tatsächlich noch ans Netz gegangen, der Chef will sich in Kürze zur Ruhe setzen. Die bisherige Finanzchefin übernimmt.

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 1 Min.

Schönefeld. Mit der Finanzexpertin Aletta von Massenbach rückt im Herbst erstmals eine Frau an die Spitze des Berliner Haupstadtflughafens BER. Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat am Donnerstag in einer Klausurtagung die Kaufmännische Geschäftsführerin mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zur Vorsitzenden der FBB-Geschäftsführung berufen.

Sie folgt damit Engelbert Lütke Daldrup, der Ende September das Unternehmen verlässt. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, von Massenbach habe in ihrer derzeitigen Funktion wichtige Akzente in dem zentralen Bereich der Finanzen gesetzt. Der Aufsichtsrat traue ihr zu, »die anstehenden Fragen der strategischen Neuausrichtung der Flughafengesellschaft offensiv anzugehen und die Positionierung des BER im deutschen und im europäischen Luftverkehrsmarkt zu verbessern«. Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider würdigte den breiten Erfahrungshorizont in der Flughafenbranche» der 52-Jährigen. «Sie ist die richtige Wahl, um den BER aus der Krise in die Zukunft zu führen», sagte er.

Rote Brause - der Berlin-Podcast

Was war letzte Woche noch mal wichtig in Berlin? Plop und Zisch! Aufgemacht! Der Podcast „Rote Brause“ liefert dir alle wichtigen News aus der Hauptstadtregion in nur 15 Minuten. 

Nach Einschätzung von BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup falle die Entscheidung angesichts der langjährigen Flughafenerfahrung von Massenbachs und ihrer Finanzexpertise zum richtigen Zeitpunkt. «Ich freue mich außerdem, dass die erste weibliche CEO an den großen deutschen Verkehrsflughäfen in der Hauptstadtregion antritt und Akzente setzen wird.»

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!