Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Revolution in der Kantine! Die Macht der Currywurst ist gebrochen, es herrscht nun Spaghetti Bolognese. Das ist das neue Topgericht in den deutschen Kantinen. Unglaublich? Aber so stand es geschrieben in dieser Zeitung. Wenn die Meldung 25 Jahre alt wäre, würde es auch nicht wundern. Oder noch älter, denn Spaghetti Bolognese ist ein Gericht aus den italienischen Restaurants der 70er Jahre, als es dort nur drei Sorten Pizza und drei Sorten Pasta gab. Überhaupt herrschte damals in der BRD eine Drei-Sorten-Diktatur: Drei Fernsehprogramme, drei Fraktionen im Bundestag und drei Sorten Eis (Schokolade, Erdbeer, Vanille). Und »beim Italiener« gab es die drei Sorten Nudeln mit dreierlei Käse überbacken. Für Sahra Wagenknecht war dies rückblickend die schönste BRD aller Zeiten, schreibt sie in ihrem neuen Buch. Denn in den 70ern gab es nur eine Sorte Sozialstaat, voll intakt. In den heutigen Kantinen liegt übrigens auf Platz drei Seelachs, paniert. Es gibt aber auch zivilisatorischen Fortschritt. »Aller guten Dinge sind drei: Die Wulffs sind wieder mal zusammen«, meldet ntv. cm

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -