Nach dem Sommer kommt der Herbst

Neue Sachbücher und Forderungen von Wissenschaftlern zielen auf einen Strategiewechsel bei Corona-Maßnahmen. Sie zeigen, dass die politische Diskussion darüber jetzt geführt werden muss - und sich ohne Druck nichts ändert

  • Jakob Hayner
  • Lesedauer: 12 Min.

Nun, da der Sommer gekommen ist, könnte man die Geschehnisse der vergangenen Monate fast vergessen, wie den immer wieder verlängerten Lockdown, der »light« begann und mit der »Bundesnotbremse« in nächtlichen Ausgangssperren endete. Dass es im Winter zu mehr Infektionen kommt, war wenig überraschend, unterliegen doch auch andere Atemwegserkrankungen auslösende Erreger dem Wechsel der Jahreszeiten. Von mehreren Millionen Tests pro Woche schlagen inzwischen nur noch wenige Hundert positiv an, in der Millionenmetropole Berlin konnte kürzlich kein einziger Fall gemeldet werden. Die Inzidenz ist niedrig, die Anzahl der Geimpften steigt ständig. Und doch verlängerte der Bundestag kürzlich die »Epidemische Lage von nationaler Reichweite« bis nach der Bundestagswahl, was der Bundesregierung weiterhin zahlreiche Vollmachten zugesteht. Kritik kam von der Opposition, so forderte die Linkspartei, dem Parlament wieder alle Rechte und die Kontrolle zukommen zu lassen.

Vergessen könnte man auch fast (sowohl die Schönwetterlage als auch die Fußballeuropameisterschaft der Männer mögen ihren Beitrag dazu leisten), dass die jetzigen »Lockerungen« noch immer empfindliche Eingriffe in Alltagsleben und Grundrechte darstellen. Die Lage erinnert fatal an den vergangenen Sommer, als man sich - nachhaltig geschockt von den drastischen Maßnahmen und der medialen Szenerie - in die Ferien verabschiedete, eine kritische Aufarbeitung aber kaum zu vernehmen war. Die Regierung war nicht gezwungen, ihre Strategie zu ändern oder gar grundlegende Umwälzungen im Gesundheitswesen herbeizuführen und so ließ man alles, wie es war und setzte auf die abermalige Bereitschaft der Bevölkerung, sich im Herbst 2020 in den Lockdown schicken zu lassen. Das Kalkül ging auf. Und selbst bei dreister Korruption konnte man sich darauf verlassen, dass Jens Spahns Worte vom Verzeihen-Müssen berücksichtigt würden.

Mit dem Rückgang drastischer Meldungen verschwindet das Thema Corona mehr und mehr aus den Medien. Die allseits bekannten Kurven wandern von den Titelseiten auf die hinteren Seiten und sind irgendwann selbst dort nicht mehr zu finden. Gewarnt und gemahnt wird - von den aus Funk und Fernsehen bekannten üblichen Verdächtigen - aber immer noch. So beispielsweise vor der »Delta-Variante«, über die berichtet wird, dass sie zwar möglicherweise ansteckender sei, aber kaum zu schweren Erkrankungen führe. Doch allein das reicht, um schon jetzt den Regelbetrieb in den Schulen im Herbst in Fragen zu stellen oder reißerisch das flächendeckende Impfen von Kindern zu fordern, entgegen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission. Am Horizont zieht abermals die Drohkulisse von Schließungen und Einschränkungen auf, während man sich des Eindrucks kaum erwehren kann, dass man sich um bessere Lösungen nicht ernsthaft bemüht. Oder auch nicht bemühen muss, weil der politische Druck fehlt.

Katastrophenfilme ohne Popcorn

Im Bereich der populären Sachbücher herrscht hingegen reges Interesse an allem, was mit Corona zu tun hat. Ein Blick in die einschlägig bekannten Bestsellerlisten oder auf große Verkaufsplattformen im Internet offenbart eine erstaunliche Breite von Neuerscheinungen. Da ist zum Beispiel »Ausbruch. Innenansichten einer Pandemie« von den Investigativjournalisten Katja Gloger und Georg Mascolo. Im Stile einer Insiderreportage geschrieben, bringt es allerdings wenig Neues zu Tage. Der Plot ist trotz reißerischer Mittel simpel, er kommt mit wenigen politischen Protagonisten aus, die in ihrem heroischen Kampf gegen das Virus und die Zeit gezeigt werden. »Wie ein Katastrophenfilm, nur ohne Popcorn«, soll ein Mitglied des Krisenstabs der Bundesregierung gesagt haben. Wohlig fühlt sich das Buch in eben jene Atmosphäre ein, der dezente Lustgrusel schmeichelt einer Leserschaft, die Unterhaltung der Information vorzieht. Beispielhaft steht es auch für eine bloß auf das effektive Handeln der Exekutive fokussierte Berichterstattung: Je härter, desto besser!

Interessante Informationen finden sich derweil nur am Rande. Unter anderem, dass der Vorläufer des Infektionsschutzgesetzes von dem CDU-Politiker Gerhard Schröder stammt. Von diesem Innenminister unter Konrad Adenauer stammt der Ausspruch, der Notstand sei die Stunde der Exekutive. Der CDU-Politiker mit NSDAP-Vergangenheit trieb nicht nur das Verbot der KPD voran und gedachte die heutige Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten gleich mit zu verbieten, er konzipierte auch die umstrittenen Notstandsgesetze. Oder dass das Bundeskriminalamt vor einer Verschärfung der Lage warnte, würden die »wirtschaftlichen Konsequenzen für größere Teile der Arbeitnehmerschaft« bemerkbar werden. Was gänzlich fehlt, sind größere Zusammenhänge und ein kritischer Blick. So bleibt »Ausbruch« durchgehend im Schema des Bekannten und an der Oberfläche.

Mehr Gespür für eine spannende Kriminalhandlung legt Wolfgang Wodarg mit »Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst« an den Tag. Der Arzt mit querulantischen Neigungen, ehemalige Leiter eines Gesundheitsamts und ehemaliges Mitglied des Bundestages für die SPD macht das ganz große Panorama auf. Protagonisten sind hier die großen Pharmakonzerne, korrupte Politiker und gekaufte Wissenschaftler. Die von Wodarg seit Frühjahr vergangenen Jahres vertretene These lautet, dass es sich bei dem neuen Coronavirus um einen Teil der saisonalen Grippewellen handele. Die hätten schon immer aus mehreren verschiedenen - auch verschieden gefährlichen - Erregern bestanden, nur hätte man nicht gezielt nach einzelnen Viren gesucht. Der Beobachtungsgegenstand verändere sich mit der Veränderung der Beobachtung, argumentiert Wodarg mit Bezug auf den wissenschaftlichen Skeptizismus des kybernetischen Konstruktivisten Heinz von Foerster. Das gesteigerte Interesse an einzelnen Erregern gehe, so Wodarg, mit einem Profitinteresse des gesundheitsindustriellen Komplexes einher. Auch handele es sich bei der Corona-Pandemie und den dagegen ergriffenen Maßnahmen um eine »Schockstrategie« nach Naomi Klein.

Wodargs Buch lässt sich durchaus in Bezug auf globale Pharmamonopole, die Ökonomisierung von Gesundheitswesen und Wissenschaft sowie die schleichende Entdemokratisierung westlicher Gesellschaften diskutieren. Ob das alles einem ausgetüftelten Plan folgt, wie teils behauptet, darf bezweifelt werden. Ebenso wie nebulöse Verweise auf nicht weiter benannte Interessen oder unbelegte schwere Impfschäden. Von all jenen, denen ihre paranoide Fantasie eingibt, dass eine Echsenherrschaft kurz bevorstehe oder eine Kinderblutmafia die Welt beherrsche, ist das Buch allerdings meilenweit entfernt. Wodarg macht eher den Eindruck eines durch Erfahrungen im Gesundheitswesen und der Politik frustrierten Linksidealisten, der im »Geschäft mit der Krankheit« der Pharmaindustrie inzwischen eine größere Bedrohung erblickt als in den Krankheiten, vor denen sie zu schützen vorgeben. Eine solch heftige und grundsätzliche Kritik der berufsmäßigen Medizin ist - man denke beispielsweise an Ivan Illich - für die Moderne nicht ungewöhnlich. Entgegen einer esoterischen Strömung dieser Kritik plädiert Wodarg allerdings nicht dafür, alles einer idealisierten Natur zu überlassen, sondern für den Aufbau eines dem Markt entzogenen kommunalen Gesundheitsdienstes.

Diskussion um die Maßnahmen

»Erbitterte Auseinandersetzungen der Fachleute um die richtigen Gegenmaßnahmen gehören seit jeher zum festen Ritual von Seuchenausbrüchen«, lässt uns Alexander Kekulé in »Der Corona-Kompass. Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können« wissen. Kekulé lehrt Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, er war ab 2003 Mitglied der Schutzkommission, welche die Bundesregierung unter anderem zum Seuchenschutz beraten hat. 2015 wurde sie vom damaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière aufgelöst. Kekulé rekonstruiert die Geschichte der Corona-Pandemie, diskutiert nüchtern die Gefährlichkeit des Virus, angeborene und erworbene Immunantworten, betont die Häufigkeit schwerer Erkrankungen bei hohem Alter und vieles mehr. Man merkt die Abgeklärtheit eines Fachmanns, für den Seuche immer und überall gegenwärtig ist, wie er betont. Kritik formuliert er an den Maßnahmen: Lockdowns sind für Kekulé epidemiologisch ineffektiv. Solch grobe Instrumente würden mehr Schaden anrichten, als sie nützen. Ihm zufolge braucht es eine neue Strategie, die sich vor allem am Einzelnen ausrichtet.

Dass man vom Alarmismus zum überlegten Handeln kommen müsse, fordert auch Hendrik Streeck. Der Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn schildert mit »Hotspot. Leben mit dem neuen Coronavirus« seine Sicht. Im Rahmen seiner Heinsberg-Studien - der Landkreis gehörte zu den ersten, in denen ein Ausbruch von Corona bekannt wurde - hatte Streeck im Frühjahr vergangenen Jahres nicht nur unmittelbaren Kontakt mit zahlreichen Erkrankten, sondern erforschte die Auswirkungen des Coronavirus auf den Menschen, nicht nur bloß dessen Eigenschaften im Labor. Dieser Kontakt habe ihm geholfen, eigene Erfahrungen gegen die drastischen medialen Bilder setzen zu können, schreibt er. Auch die Erfahrungen bei der Eindämmung von HIV und als Arzt in Afrika hätten seinen Blick auf die Corona-Pandemie beeinflusst. »Es ist ein ernst zu nehmendes Virus, aber man darf es nicht überdramatisieren und somit Ängste in einer Gesellschaft schüren«, schreibt Streeck.

Kritik äußert Streeck an Diagnostik und und Maßnahmen. So sei der PCR-Test durch seine hohe Sensitivität - er reagiert bereits auf »Virentrümmer« im Körper, beispielsweise nach überstandener Infektion - nicht in der Lage, eine Erkrankung oder Infektiösität nachzuweisen. Das besagt auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universitäten Düsseldorf und Münster, die nach der Untersuchung von 190 000 Ergebnissen zu dem Schluss kam, dass die Aussagekraft der PCR-Technik zu gering sei, um damit Maßnahmen begründen zu können. Zu der vehementen medialen Kritik an der Heinsberg-Studie, die unter anderem eine fallbezogene Sterblichkeit von 0,37 Prozent feststellte, schreibt Streeck, dass diese kaum sachlich begründet gewesen sei. Alles, was »dazu führen könnte, die harten Lockdown-Maßnahmen infrage zu stellen, war schlichtweg nicht willkommen«, so sein Eindruck. Ausdrücklich warnt Streeck vor den kaum beachteten Schäden durch die Lockdowns, die sich - wie bei zahlreichen unbehandelten Krankheiten - erst später zeigen. Auch sieht Streeck die neuartigen Impfstoffe - Vektor und mRNA - bei aller Wirksamkeit durchaus kritisch. Bei Eingriffen in die Natur könne man nie wissen, welche Nebenwirkungen das zeitigen werde, auch wenn diese Eingriffe erwiesenermaßen wirksam sind.

Neue Strategie für die Zukunft

Die Diskussion um das Coronavirus ist von der über die bisherigen und künftigen Maßnahmen nicht zu trennen - das zeigen auch Kekulé und Streeck, die beide betonen, dass neue Viren keineswegs ungewöhnlich sind, die staatlicherseits ergriffenen Maßnahmen der vergangenen Monate jedoch sehr. Eine bessere Strategie in der Zukunft hätte zunächst die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. In der Kritik steht unter anderem die mangelnde Aussagekraft des PCR-Tests. Ebenso des Inzidenzwerts, den Gérard Krause, Leiter der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, als »richtiggehend untauglich« bezeichnete, weil er von den gesundheitlichen Lage entkoppelt sei. In den Kliniken sei es durch »monetäre Anreize« zu falschen Angaben und Fehlentwicklungen gekommen, so bei der Intensivbettenkapazität und wohl auch bei Beatmungen. Bei den Totenzahlen, berichtete das ZDF, sei es zu Ungereimtheiten gekommen. Die FFP2-Maskenpflicht wurde von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene als »Fehler« bezeichnet, der Schaden überwiege den Nutzen. Und wie häufig die asymptomatischen Ansteckungen tatsächlich sind, konnte bisher nicht wirklich geklärt werden.

Neben diesen einzelnen Kritikpunkten an der bisherigen Strategie ist es zudem so, dass der anstehende Übergang von der Pandemie zur Endemie ein anderes Handeln verlangen dürfte. Denn dann wird es, wie immer in der Virenzeit, zwar weiterhin zu Ansteckungen kommen, aber kaum zu schweren Erkrankungen. Der Blick auf bloße Infektionszahlen hilft nicht weiter. Wir müssen wegkommen vom »Test-, Überwachungs- und Regelungswahn«, sagte diese Woche René Gottschalk, Infektiologe und Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts - und unterstrich damit die Forderung nach einem Strategiewechsel. Wissenschaftler wie Klaus Stöhr, ehemaliger Leiter des WHO-Influenzaprogramms, der Medizinstatistiker Gerd Antes, Jonas Schmidt-Chanasit von der Universität Hamburg und Matthias Schrappe fordern mit Blick auf das Ende der Pandemie als Endemie - auch die »Herdenimmunität« lässt das Virus nicht verschwinden - ein unabhängiges interdisziplinäres Expertengremium, das den Bundestag berät. Durch das Abwägen verschiedener wissenschaftlicher und politischer Perspektiven soll so die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen gesichert werden.

Die Forderung nach einem solchen Rat könnte sich in eine politische Aufarbeitung der bisherigen Corona-Maßnahmen einordnen. So wäre beispielsweise auch die kürzlich veröffentlichte Untersuchung von Annika Hoyer, Ralph Brinks und Lara Rad zu bedenken, wonach die Neuinfektionen bereits vor strikten Lockdown-Maßnahmen zurückgingen. Insbesondere die »Bundesnotbremse«, die nach Aussage von Angela Merkel »jederzeit reaktivierbar« sei, verkörperte eine martialische Symbolpolitik des Staates, während in Ländern ohne derartige Maßnahmen die Zahlen im gleichen Maße sänken. Dass das staatliche Handeln einer eigenen, eher virenfernen Logik folgt, darf keinesfalls unbeachtet bleiben. So hat Thomas de Maizière kürzlich in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« für eine große Staatsrechtsreform geworben, die den Ausnahmezustand institutionalisiert - mit Hinweis auf die Pandemie, aber keinesfalls darauf beschränkt. Schwieriger, als den Ausnahmezustand zu verhängen, ist, ihn wieder zu beenden. Wie also weiter? Dass die Maßnahmen enden müssen, ist unumgänglich - selbst wenn ein Blick auf die Psychopathologie des Alltagslebens offenbart, dass allein der Gedanke daran für manche Menschen schwer erträglich ist.

Aufarbeitung und politischer Druck

Durch den anstehenden Wahlkampf kommt der Aufarbeitung und dem Aufbau von politischem Druck eine Notwendigkeit zu. Wenn sich bezüglich Gesundheit, Pflege und Demokratie wirklich etwas ändern soll - dass es nötig ist, hat sich nun wirklich deutlich gezeigt -, dann muss es gegen die herrschende Politik erkämpft werden. So könnte man durchaus deutlich machen, dass man auf besseren Lösungen beharrt und für weitere von der Regierung verordnete Lockdowns nicht zur Verfügung steht. Die Linke tut sich mit einer solchen konfrontativen Politik bisher schwer. Abseits der fachwissenschaftlichen Zirkel hat das umtriebige Berliner Praxiskollektiv dieser Tage mit dem Thesenpapier »Der Verlust der Verhältnismäßigkeit« den Versuch unternommen, eine solche Diskussion in der radikalen Linken anzustoßen. Eine offene politische Debatte ist dringend nötig. Sie müsste - obwohl und gerade weil das auch unangenehm ist - Sinn, Zweck und Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen kritisch befragen.

Worum es geht, ist letztlich nicht nur eine Gesundheitskrise, es ist zugleich eine Auseinandersetzung um die kollektiven Lebens- und Reproduktionsbedingungen der arbeitenden Klasse - inklusive so mancher verbürgter Rechte. Denn Klassenkampf ist nicht nur in der Fabrik, er findet überall dort statt, wo das soziale Leben den Erfordernissen des Kapitals und der Staatsbürokratie unterworfen werden soll und Entmündigung in deren Sinne stattfindet, sei es auch mit dem »Schutz des Lebens« begründet. Darüber hinaus dürfte sich der Schutz gefährdeter Menschen besser, humaner und gezielter als bisher organisieren lassen. In dieser Hinsicht ließe sich eine kritische Diskussion über die Maßnahmen aus linker Perspektive weiter zuspitzen.

Katja Gloger, Georg Mascolo: Ausbruch. Innenansichten einer Pandemie. Piper, 336 S., geb., 22 €.

Alexander Kekulé: Der Corona-Kompass. Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können. Ullstein, 352 S., geb., 22 €.

Hendrik Streeck: Hotspot. Leben mit dem neuen Coronavirus. Piper, 192 S., geb., 18 €.

Wolfgang Wodarg: Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst. Rubikon, 424 S., br., 20 €.

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