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Was wir Frauen wollen
Isabel Allendes Resümee eines rebellischen Lebens
»Was wir Frauen wollen«, das neue Buch der weltberühmten chilenische Schriftstellerin Isabel Allende, ist das Resümee eines rebellischen Lebens. Auflehnung gegen die Herrschaft der Männer schon als Kind, denn der Vater hatte die Mutter sitzengelassen. Und die schleppte die kleine Tochter zum Arzt, »Halsstarrige und herausfordernde Züge, die man bei meinen Brüdern als männliche Grundeigenschaften begrüßt hätte, galten in meinem Fall als behandlungswürdig«, sagt sie. In einem Umfeld, wo Machismo das Übliche war, musste sie sich als Frau behaupten. Dass »wir uns verhalten wie die Männer, ihre Taktiken lernen und mit ihnen in Konkurrenz treten«, sieht sie allerdings nur als eine frühe Stufe der Emanzipationsbewegung an. Hat sie Recht damit? »Es kann nicht darum gehen, bei dem Desaster mitzumischen, es muss behoben werden.« Ein klarer, starker Satz.
Isabel Allende: Was wir Frauen wollen. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Suhrkamp Verlag, 185 S., geb., 18 €; Broschur, 12 €.
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