- Kultur
- ndPodcast
Unter anderen Umständen - Folge 17: Klassismus feat. Francis Seeck
In dieser Folge spricht Felicia mit Sozialwissenschaftler*in und Antidiskriminierungsträner*in Francis Seeck über Klassismus
Klassismus ist die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihres vermuteten oder tatsächlichen sozialen und ökonomischen Status. Klassismus demütigt und er behindert die gesellschaftliche Teilhabe und Teilnahme von bestimmten Gruppen. Darüber schreibt Francis im grade erschienenen Buch »Zugang verwehrt: Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert«. »Verbesserung der Chancen« und »Chancengleichheit« sind oft gesagt Sätze, um ökonomische Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft zu überwinden, jedoch ist das Ziel auf Klassismus aufmerksam zu machen, nicht lediglich eine Verbesserung von sogenannten Chancen, sondern ein grundsätzliche hinterfragen und kritisieren von Zuständen, Wirtschaftsordnungen, Kapitalismus, die auf Armut Vieler aufbauen.
Die Themen der Folge zum Nachlesen:
Francis Seeck: Zugang verwehrt - Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert UND Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen
Der Hass auf die Schwachen - Jeja nervt: Für wen man in der Pandemie mitentscheiden muss
-
/ Stephan KaufmannKrieg lohnt sich einfach nichtArmut, Umweltverschmutzung, Kriege und Ausbeutung schaden vor allem – der Produktivität und dem Wirtschaftswachstum!
-
/ Felix Sassmannshausen»Die Marginalisierten«: Perspektiven von ganz untenIn seinem neuen Buch lässt der Soziologe Christopher Wimmer die Marginalisierten zu Wort kommen
-
/ Mesut BayraktarArmutsdebatte: Die Negation der LeidenschaftEgal, was Politiker sagen: In einer kapitalistischen Gesellschaft lässt sich Armut nicht abschaffen
Begriff in Bewegung - Neue Stimmen zu einem alten Problem: Klassismus
Außerdem:
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.