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Myanmar kommt nicht zur Ruhe
Ramon Schack über die Unruhen in dem südostasiatischen Land
Myanmar gerät nur selten in die Schlagzeilen, wie dieser Tage, wenn bei einem Angriff der eigenen Luftwaffe mehrere Kinder getötet werden. UN-Generalsekretär Guterres hatte also recht, als er zu Beginn der Generaldebatte in New York City Myanmar als einen der Brennpunkte auf unseren Planeten aufzählte. Gleichwohl gestand er damit zugleich das Scheitern der Vereinten Nationen ein, solche Konflikte noch lösen zu können.
Seit dem Putsch der Militärjunta am 1. Februar vergangenen Jahres hat sich die Lage noch verschärft. Das Ziel, die Gewalt im Lande zu beenden und innenpolitische Stabilität herbeizuführen, welches die Putschisten als oberste Maxime propagierten, hat sich bis heute nicht eingestellt. Neben dem Leid der Rohingya geraten auch die anderen Völker Myanmars zunehmend ins Fadenkreuz, ohne dass ein Ende der Gewalt absehbar wäre. UN-Generalsekretär Guterres ist also zuzustimmen, wenn er diese und andere anhaltende Konflikte als ernste Gefahr für die Zukunft der Menschheit betrachtet, auch wenn er keine Hilfe diesbezüglich anzubieten hat.
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