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Das verräterische Wort
»Das Verschwinden der Amanda Kent« von Oliver Schlick
Eine Detektivgeschichte nach klassisch englischem Muster: »Das Verschwinden der Amanda Kent« von Oliver Schlick. Kommt einem da nicht Agatha Christie in den Sinn, die 1926 auch für einige Tage verschwand? Oder die US-amerikanische Autorin Amanda Cross? Die vielen literarischen Anspielungen im Roman sind für erwachsene Leser*innen ein besonderer Genuss. Aber der Autor hat auch an Kinder von zwölf Jahren an gedacht, indem er die zwölfjährige Matilda zur Ermittlerin machte – an der Seite des »schüchternen Detektivs« Rory Shy, der es so peinlich findet, jemanden zu befragen, dass er nicht mal ein Verhör zu führen vermag. Dafür aber hat er ganz besondere Geistesgaben. Und am Ende ist es ein Wort, das ihn auf die richtige Fährte bringt. Er eine Art Sherlock Holmes, sie sein »Dr. Watson«? Ein überaus vergnügliches Buch, das sich unterhaltsam spannend liest – gut zu verschenken an Kinder oder Enkel. Ostern steht ja vor der Tür. Aber man sollte es rechtzeitig kaufen, um es selber schon mal genießen zu können.
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