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Literaturbeilage zur Buchmesse in Frankfurt/Main

Jedes Jahr im Oktober kommen in Frankfurt/Main Verleger, Buchhändler und Autoren zusammen und präsentieren Neues vom Buchmarkt. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir die traditionelle Literaturbeilage mit Neuerscheinungen, die wir wichtig finden.

16.10.2024 von Vincent Sauer

Die List der Liste

Eine kuriose Seltenheit: der Dichter Clemens Schittko hat Fans. Leute, die selber keine Lyrik schreiben, besuchen seine Lesungen gern und regelmäßig. Es ist Konzept-Kunst von unten, leidensverfeinert.

16.10.2024 von Mirco Drewes

Freiheit oder Tod

Die Geschichte einer Selbstermächtigung mit Hilfe innerer Stimmen: Jesmyn Wards erzählt von einer jungen Frau als in den USA noch Sklaverei herrschte. Eine Geschichte, die nur in Freiheit oder Tod enden kann.

16.10.2024 von Marit Hofmann

Der Riss in der Burka

Der zweite und letzte Roman des Multimedia-Künstlers handelt von der Brutalität und dem Hass einer patriarchalen Gesellschaft: Brasiliens Militärdiktatur verachtete Nichtweiße, Arme, Behinderte und Frauen.

16.10.2024 von Florian Schmid

Damit die Sonne durchkommt

»Plasmatropfen« erzählt vom kleinteiligen Kampf darum, sich zu verändern und sich den schwierigen wie banalen Erfordernissen des Lebens zu stellen. Seien es nun Rubbellose, Überschwemmungen oder Kunstdiebstähle.

15.10.2024 von Irmtraud Gutschke

Immerwährende Gewalt

Wie die Palästinenser in ihren Interessen ernst genommen werden müssen, darf auch das Existenzrecht Israels nicht infrage gestellt werden, betont der palästinensische Anwalt Raja Shehadeh.

15.10.2024 von Stefan Berkholz

Naomi Klein: »Es ist unerträglich«

Radikal antikapitalistisch und leidenschaftlich: Für das neue Buch von Naomi Klein braucht man einen langen Atem. Die Kanadierin analysiert die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in der Welt.

15.10.2024 von Annett Bauer und Gerd-Rüdiger Hoffmann

Ulrich Schneider: »Wir müssen aufklären«

Das neue Buch von Ulrich Schneider kann im Sinne von Rosa Luxemburg zur »Aufrüttelung der Massen« beitragen. Ein wichtiger Schritt zu einer tatsächlichen Bewegung gegen die Krise, die vor allem die Armen trifft.

15.10.2024 von Stefan Berkholz

Die Digitalfürsten und ihre Leibeigenen

Eine gespenstische, gruselige Bestandsaufnahme unserer Verstrickung in die Netzwerke Algorithmen getriebener Plattformen hat der einstige Finanzminister Griechenlands und Syriza-Politiker Yanis Varoufakis verfasst.

15.10.2024 von Stefan Bollinger

Am langen Arm verhungern lassen?

Der Österrreicher Hannes Hofbauer hofft, »dass der vom Westen gegen Russland geführte Wirtschaftskrieg nicht wie so manch anderes Sanktionsregime vor ihm zu einem Schießkrieg zwischen Atommächten führt«.

15.10.2024 von Jens Grandt

Ein reales revolutionäres Subjekt?

Dass es das traditionelle Proletariat nicht mehr gibt, ist eine Binsenweisheit. Und doch gibt es Lohnabhängige, deren Interessenlagen jedoch so unterschiedlich sind, das sich daraus schwer Klassenbewusstsein entwickelt.

15.10.2024 von Karlen Vesper

Wer auch nur einen Menschen rettet …

Lou Marin und Barbara Pfeifer machen in einer gewalttätigen, hasserfüllten und kriegerischen Gegenwart auf erfolgreiche gewaltfreie Aktionen zivilen Ungehorsams aufmerksam.

15.10.2024 von Peter Nowak

Es fing mit einem Sommermärchen an

Von der »Auschwitz-Keule« Martin Walsers bis zur »Monumentalisierung der Schande« Björn Höckes, vom übersteigerten Nationalismus beim »Sommermärchen« 2006 bis zu »Remigration« heute ist es ein fataler, geradliniger Weg.

15.10.2024 von Harald Loch

»Und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen«

Ein Verdienst der Biografie von Thomas Steinfeld über den deutschen Dichterfürsten ist es, nicht nur vielfach aus Gedichten, Briefen, Romanen, Theaterstücken zu zitieren, sondern zum Selbstlesen seiner Werke anzuregen.

15.10.2024 von Peter Nowak

Die Crux der Augenauswischerei

Ein Buch, das schonungslos den Aufstieg der Ultrarechten in ganz Europa aufzeigt und gelesen werden sollte von allen, die sich mit Rechten und Rechtsextremen auseinandersetzen müssen und wollen.

15.10.2024 von Gerald Grüneklee

Ein ganz normaler Mann?

Ein wichtiges Buch angesichts deiner rechten Regierung in Italien: Die US-Historikerin Victoria de Grazie erinnert an einen führenden faschistischen Militär und Politiker zur Zeit von Mussolini.

15.10.2024 von Gaston Kirsche

Frankfurter Buchmesse: »Wir sind alle Überzeugungstäter«

Gestiegene Kosten für Papier, Energie und Druck. Durch Digitalisierung und Marktkonzentration werden weniger Bücher verkauft. Besonders trifft es die linken Verlage, von denen wir wissen wollten, wie es ihnen geht.

14.10.2024 von Michael Bittner

Die Bilder siegen über den Krieg

Weil der Krieg die Ordnung zerstört, lässt sich auch nicht ordentlich von ihm erzählen: Clemens Meyer ist nicht der Sozialrealist, den viele ihm sahen. In »Die Projektoren« geht es so real wie surreal um Gewalt.

14.10.2024 von Roland Zschächner

Die Geschichte erfinden

Italien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2024. Wenn es um Essen geht, wird dort nicht gescherzt. Aber sind die Traditionsgerichte überhaupt traditionell? Der Küchenhistoriker Alberto Grandi hat viele Zweifel.

14.10.2024 von Thomas Blum

Wo bleibt der Gaza-Pride?

Was tun in Zeiten, in denen Leute, die sich selbst für Linke halten, islamistische Terrororganisationen zu Widerständlern umlügen? Man hält an der Idee der Aufklärung fest. Und gibt ein Buch gegen Judenhass heraus.

14.10.2024 von Christof Meueler

Unruhig wie Insekten

Depression und Aggression gibt es nicht nur in Ostdeutschland, auch wenn das in der autofiktionalen Literatur der letzten Zeit so wirken mag. Behzad Karim Khani schreibt über seine Kindheit in Bochum.

19.10.2021 von Isabella A. Caldart

»Es gibt ein kleines Fenster, und da musst du rein«

Dass »Hitze« von Raven Leilani ist kein typischer Millennial-Roman. Das liegt am einzigartigen Stil und der gekonnten Figurenzeichnung der New Yorker Autorin und der Art, wie sie Themen wie Klassismus und Rassismus verhandelt.

19.10.2021 von Christof Meueler

Als das Kiffen noch geholfen hat

Es ist fast unvorstellbar, welche Wunderkräfte früher Haschisch und Marihuana zugeschrieben wurden. Sie sollten as Bewusstsein nicht vernebeln, sondern schärfen. An vorderster Front rauchten die Freak Brothers von Gilbert Shelton.

19.10.2021 von René Hamann

Alle verhalten sich innig

Alle verhalten sich innig, sind zärtlich und einfühlsam; es wird immer höflich gefragt, ob etwas gemacht werden darf und wann. Niemand hat schlechten Sex bei Sally Rooney. Alle haben guten, schlecht ist nur das System da draußen.

19.10.2021 von Reiner Oschmann

Vorsicht, Venus, vor dem Mars!

Stefan Baron beleuchtet die Verschiebung des Kraftzentrums von den USA nach Asien. Er empfiehlt den Europäern in einer multipolaren Welt mehr Eigenständigkeit und weniger Abhängigkeit von den USA.

19.10.2021 von Volker Külow

Ein roter Volkstribun

Karl Lieknecht bleibt Ikone. Keiner engagierte sich stärker gegen den preußischen Militarismus, gegen Krieg und das ihn fördernde Kapital. Aber was weiß man über sein Leben? Klaus Gietinger hat es nachgezeichnet.

19.10.2021 von Volkmar Schöneburg

Alarmierende Zustände

Die AfD hinterlässt ihre Spuren auch im Staatsapparat. Bei der Polizei und in der Justiz. Der Jurist und Journalist Joachim Wagner hat das Wirken von Rechtspopulisten im Justizapparat untersucht.

19.10.2021 von Ernst Reuß

Die Legende vom Einzeltäter

Als »Einzeltäter« wurden rechtsradikale Täter immer wieder bezeichnet. Das Attentat auf das Münchner Oktoberfest 1980 und der Doppelmord am Rabbiner Shlomo Lewin und seiner Lebensgefährtin Frida Poeschke sind bis heute nicht aufgeklört. »Warum nicht?«, fragt Ulrich Chaussy.

19.10.2021 von Marit Hofmann

Arbeit mit den Unsichtbaren

Frédéric Valin hat als Pfleger gearbeitet und über die Ausbeutung in den Krankenhäusern und Altenheimen »Pflegeprotokolle« gesammelt. Denn von den Arbeitenden wird erwartet, dass sie ihren Job machen und »die Fresse halten«.

19.10.2021 von Karlen Vesper

Weder Heros noch Dämon

Nicht als ein Aufruf zur »Umwertung aller Werte« à la Nietzsche will Christian Blasge sein Buch verstanden wissen. Aber: »In einer postfaktischen Welt müssen wir uns vielmehr als Einzelne und in der Gesellschaft immer wieder neu fragen, wie wir eigentlich leben wollen, welche Werte für uns als zentral gelten und was wi...

19.10.2021 von Harald Loch

Dickhäuter

Die meisten Menschen wiegen nicht so viel wie Elefanten«, bemerkt mit britischem Humor die Verhaltensbiologin Hannah Mumby in ihrem leidenschaftlichen Buch über die mächtigen Dickhäuter. Sie löst diesen schrägen Satz aber sogleich mit der Information auf: »Schon bei ihrer Geburt sind Elefanten etwa 100 Kilogramm schwer...

19.10.2021 von Horst Groschopp

Wider leere Worte am falschen Orte

Erst kürzlich hat die US-amerikanische Philosophin Susan Neiman beim Vergleich der Vergangenheitsaufarbeitung in den USA und in den ehemals beiden deutschen Staaten - wie diese »mit dem Bösen in ihrer Geschichte« umgingen - die DDR gelobt, entgegen diversen anderslautenden Urteilen. Doch wie sieht es mit den Erinnerung...

19.10.2021 von Ernst Reuß

Als der Mensch erschien

Das ist ein Prachtband, der jede Bibliothek schmückt. Und natürlich nicht nur im Regal stehen sollte, sondern auch gelesen und genossen werden will. • Buch im nd-Shop bestellen Telmo Pievani/Valéry Zeitoun: Homo sapiens. Der große Atlas der Menschheit. A. d. Franz. v. Renate Heckendorf. WBG/Theiss, 208 S., geb.,...

19.10.2021 von Ernst Reuß

Von einem der auszog ...

Gemeinhin gilt Ferdinand Magellan, nach dem die von ihm als erstem Europäer entdeckte »Magellanstraße« benannt wurde, auch als erster Weltumsegler. Doch dem ist nicht so. Zwar kam am 6. September 1522 eines seiner Schiffe nach der abenteuerlichen Umrundung des Globus wieder in Spanien an. Es war allerdings Juan Sebasti...

19.10.2021 von Karlen Vesper

Alle für einen - einer für alle

In der Tat: Das aus dem allgemeinen Sprachschatz vor Jahrzehnten mit dem Untergang des realen Sozialismus, der Niederlage aller emanzipatorischen Bewegungen und dem Triumph des Neoliberalismus verschwundene Wort »Solidarität« ist zurückgekehrt. Darf man das sagen: dank der Pandemie? Jedenfalls ist die Feststellung von ...

19.10.2021 von Pia Sophie Roy

Eine froh stimmende Zukunftsvision

Das ist ja mal was ganz Neues: Überraschend machen Walter Ötsch und Nina Horaczek als Schlüsseljahr für die Krise in der Politik das Jahr 1989 aus, ebenjenes, das gemeinhin, landauf, landab, als ein Annus mirabilis, ein Wunderjahr, gefeiert und umjubelt wird, weil es den Fall der Berliner Mauer und des «Eisernen Vorhan...

19.10.2021 von Tim König

Bedrohte Vielfalt

Städte gelten als politische Laboratorien, sie gelten als strukturell links. In manchen Fällen kommt beides zusammen, etwa in der Geschichte revolutionärer Zentren wie Paris in den Jahren von 1789 bis 1871. Vielerorts ist die urbane Weise zu leben aber auch einfach mit Heterogenität, Pluralität und der Offenheit für Ne...

19.10.2021 von Karl Heinrich

Krise, Klima, Klopapier

Der Titel ist vielversprechend hoffnungsvoll, ermutigend, freut den linken Leser: »Goodbye Kapital«. Indes: ein Traum von über 200 Jahren Kampf gegen eine ausbeuterische, inhumane, ungerechte Gesellschaft, der knapp 70 Jahre fast in Erfüllung zu gehen schien auf einem Teil des Erdenrunds. Sich dessen gewahr, setzten di...

19.10.2021 von Harald Loch

Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Henker selber

Nein. Nicht schon wieder Trump! Doch - es muss sein. Wer verstehen will, wie es um die Vereinigten Staaten vor, während und nach Donald Trump steht, muss dieses Buch des in Kalifornien geborenen, heute in New York lebenden George Packer lesen. Seine Erleichterung über das Ergebnis der letzten US-amerikanischen Präsiden...

19.10.2021 von Peter Nowak

Als selbst Pazifist Einstein zu den Waffen rief

Schon jetzt kann man von einem Standardwerk zum Thema Gewaltfreiheit und Antimilitarismus sprechen, das der Historiker und Pädagoge Gernot Jochheim vorgelegt hat. Bereits in seiner Dissertation an der Freien Universität Berlin 1977 hatte er sich mit der antimilitaristischen Bewegung in den Niederlanden in den Jahren 18...

19.10.2021 von Karlen Vesper

«Tränen sind heilsam»

Die Liebenden von Auschwitz« überschrieb ich mein Porträt über Maria und Adam König in dieser Zeitung vor nunmehr bald zwei Jahrzehnten. Obwohl die beiden sich nicht in jener Hölle kennen- und lieben lernten, die als Synonym für den millionenfachen Mord an den europäischen Juden gilt. Sondern nach der Befreiung vom Fas...

19.10.2021 von Ernst Reuß

Erschütternde Zeugnisse eines Terrorregimes

Nördlich von Berlin mussten vor 85 Jahren politische Gegner des Naziregimes das Konzentrationslager Sachsenhausen errichten. Es sollte ein zentrales »Muster- und Ausbildungslager« werden. Benannt wurde es nach einem heutigen Stadtteil von Oranienburg, der damals noch eine selbstständige Gemeinde war. • Buch im nd-...

19.10.2021 von Dieter Janke

Zwischen den Stühlen

Mit dem wachsenden zeitlichen Abstand zu den Gräueltaten und Verbrechen der faschistischen Barbarei schwinden die Möglichkeiten für Zeitzeugengespräche. Die Zeit, die dafür verbleibt, geht ihrem Ende entgegen. Umso wichtiger werden Lebensberichte und Dokumentationen, die individuelle Erfahrungen aus dem antifaschistisc...

19.10.2021 von Harald Loch

Emanzipatorische Meilensteine

Ein Studienbuch ist es nicht, aber ein schönes Lesebuch. Zehn Philosophinnen porträtiert der Germanist Armin Strohmeyr und wagt die Aussage, dass ihr Denken die Welt prägte. Das ist bei einigen der Frauen zweifellos der Fall, aber nicht bei allen. Das meiste aber ist interessant, manches auch überraschend und alles mit...

19.10.2021 von Harald Loch

Rätselhaft

Dieselben Vorwürfe treffen Millionen Deutsche. Insofern stimmt der Titel der großen, jetzt von Lorenz Jäger vorgelegten Biografie: »Heidegger. Ein deutsches Leben«. Die Vorwürfe gegen den einst international sehr wirkmächtigen Philosophen lauten: begeisterter aktiver Anhänger des Nationalsozialismus wenigstens zeitweis...

19.10.2021 von Pia Sophie Roy

Kurzum: Kurz

Wir haben es im Bundestagswahlkampf in Deutschland erlebt, wie entscheidend Fotos, Statements, Gesten der sich um das Kanzleramt bewerbenden Spitzenpolitiker von Union, SPD und Grünen waren. Armin Laschet latschte von einem Fettnäpfchen ins andere. Der schlimmste Fauxpas: als er lachte, während Bundespräsident Frank-Wa...

19.10.2021 von Irmtraud Gutschke

Politische Pokerrunden

Als der Politikwissenschaftler Michael Koß, Jahrgang 1971 und in Lüneburg lehrend, dieses Buch konzipierte, waren die Turbulenzen nach der Bundestagswahl 2021 noch nicht abzusehen. Nun kann er sich einer gewissen Voraussicht rühmen: »Demokratie ohne Mehrheit« ist Wirklichkeit geworden, da SPD und CDU nicht mehr miteina...

19.10.2021 von Stefan Bollinger

Von Aufbruch und Apathie

Ja, die Mauer war schlimm, aber notwendig.« Diese Einschätzung einer Ärztin, die vor 60 Jahren, als über Nacht die Grenze von Ost- nach Westberlin abgeriegelt wurde, an der Charité arbeitete, fasst die Befunde der bemerkenswerten Studie von Robert Rauh treffend zusammen. Der Autor, in der DDR geboren, trieb die Frage u...

19.10.2021 von Gabriele Oertel

Chronist längst entschwundener Zeit

Spuren hinterlassen. Dieses Bedürfnis scheint mit zunehmendem Alter größer zu werden. Sich erklären, Erfolge im Rückblick noch einmal feiern, Fehlleistungen eingestehen, manche alte Rechnung begleichen, sich befragen, was für ein Leben man wie absolvierte - das treibt Betagte (und in jüngster Zeit leider nicht nur sie)...

19.10.2021 von Frank Schäfer

Terrier mit Herzschrittmacher

Eine ihrer ersten Short Stories bekommt einen Preis. Der notwendig folgende Debütroman »The Girls«, eine Coming-of-Age-Geschichte im Umkreis einer fiktiven, an die Charles Manson Family erinnernden Kommune beschert ihr einen Millionenvorschuss. Einen mittelgroßen Skandal gibt es natürlich auch, ein Ex-Freund zerrt sie ...

19.10.2021 von Frank Jöricke

Der Mythos vom einzigartigen Scheitern

Wir schreiben das Jahr 1989. Die Plattenfirma Polydor ist auf Paul Weller und seine Band Style Council nicht allzu gut zu sprechen. Bereits mit dem Album »Confessions Of A Pop Group«, einem aus der Zeit gefallenen Konzertsaal-Epos, hat Weller die Geduld der Labelbosse aufs Äußerste strapaziert. Doch jetzt scheint er vö...

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