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Israel: Das Erbe der sozialistischen Kibbutzim
Die meisten Siedlungen in Israel haben inzwischen ihre kollektiven Strukturen aufgelöst. Eine Spurensuche
In den 60er Jahren galten sie als erfolgreiches Modell sozialistischen Arbeitens und Lebens – die israelischen Kibbutzim. Das Eigentum war kollektiv, die Strukturen waren egalitär und demokratisch. Die Siedlungen gibt es auch heutzutage noch, doch sie haben sich in ihrer inneren Struktur massiv gewandelt. Das weltweite Verschwinden sozialistischer Ideale und die Dominanz des Privatinteresses haben auch vor den einstigen Mustersiedlungen nicht haltgemacht: Die meisten haben bereits den Prozess der Privatisierung oder zumindest Individualisierung hinter sich.
Fährt man von der Stadt Be‘er Scheva in der israelischen Negev-Wüste auf der Landstraße Nr. 40 in Richtung Süden (sie endet schließlich nach 240 Kilometern in Eilat am Roten Meer), stößt man irgendwann auf die Abzweigung der Straße 211 nach rechts. Wer hier abbiegt, dringt immer tiefer in die unwirtliche Wüstenlandschaft ein, die vor allem aus Steinen und Geröll besteht. Rechter Hand befindet sich irgendwo an der Küste der Gaza-Streifen. Und dann sieht man in der Ferne ein gewaltiges Licht strahlen und je näher man kommt, desto gewaltiger und heller wird dieses Licht, sodass man glauben könnte, Gott selbst offenbare sich hier – oder die Außerirdischen seien gelandet. Freilich, es handelt sich um das Solarkraftwerk von Ashalim, eines der größten der Welt, mit einem 240 Meter hohen Solarturm, an dessen Spitze sich die Sonnenenergie aus tausenden Spiegeln sammelt.
In Ashalim ist wahr geworden, was Ben Gurion, der Gründer des Staates Israel, als Vision vor sich hertrug: die Nutzbarmachung der Wüste, wenngleich er dabei wohl kaum an Solarenergie, sondern an Bewässerungstechniken gedacht hatte. Hochgehalten wird die Erinnerung an den Staatsgründer im Kibbutz Sde Boker, ein gutes Dutzend Kilometer südöstlich entfernt. Hier verbrachte er (mit seiner Frau) seinen Lebensabend. Seine Hütte ist mittlerweile ein Museum. Man kann das Arbeitszimmer mit all den Büchern, die spärlich eingerichteten Schlafzimmer und die Küche mit den Utensilien der 50er Jahre besichtigen. Sde Boker wurde 1952 von einigen Familien gegründet, die inmitten der Wüste siedelten, 1955 erklärte man sich zum Kibbutz. In dieser Siedlungsform und in der Nutzbarmachung beziehungsweise Bewässerung der Wüste sah Ben Gurion die Zukunft des 1948 ausgerufenen neuen Staates Israel.
Fährt man die Straße Nr. 40 weiter in Richtung Süden, trifft sie schließlich auf die Straße Nr. 90, die ebenfalls aus dem Norden kommt, aber entlang der Grenze zu Jordanien. Hier, noch 60 Kilometer vom Urlaubsort Eilat am Roten Meer entfernt, liegt der Kibbutz Lotan, eine vergleichsweise neue Gründung aus dem Jahr 1983. Während in der Ferne die jordanischen Berge zu sehen sind, wachsen hier Palmen mit Hilfe von Bewässerungssystemen. Der Kibbutz lebt von Milchwirtschaft, in den Ställen stehen die Kühe, kaum zu glauben angesichts der Wüste ringsherum.
In der Siedlung mit ihren flachen Bauten leben 160 Menschen. Einer von ihnen ist Marc, ein gebürtiger Brite. 1998 ist er hierher nach Lotan gekommen, den weiten Weg von Australien. Zurzeit führt er Besucher durch das »Zentrum für kreative Ökologie«, wo man umweltschonende Verfahren besichtigen kann. »Was glaubt ihr, kann man mit dieser Plastikflasche alles machen?«, fragt er eine Gruppe Kinder, die ihn umringen. Man kann jede Menge damit machen, zum Beispiel eine Mauer aus den alten Wasserflaschen bauen. Marc, mit lila T-Shirt und großem Sonnenschutzhut, erklärt, wie man aus Lehm Ziegel brennt und Strohballen als Baumaterial benutzt. An anderen Stellen des Ökozentrums geht es um Mülltrennung, um Kompostierung und um Biogasanlagen. »Gib deinem Müll eine zweite Chance«, ist da auf Englisch zu lesen.
Plumpsklo in der Wüste
Man kann hier im Kibbutz auch übernachten, ebenfalls sehr ökologisch. Im westlichen Teil des Geländes stehen eine ganze Reihe von bunt bemalten Lehmhütten bereit, gruppiert um einen zentralen Platz mit gemeinsamer Küche und einem großen Esstisch. Toiletten und Duschen sind abgetrennt, natürlich gibt es nur Plumpsklos. Wer hier übernachten will, wird von Anne begrüßt: »Herzlich willkommen!« Sie ist für die Buchungen zuständig, ihr Büro besteht aus dem Esstisch und einem Laptop. Anna ist nach Israel eingewandert, aus Sibirien. Das heißt, sie kennt den Temperaturunterschied von 80 Grad Celsius. Vor den Lehmhütten kümmert sich gerade eine Gruppe junger Leute um ein Gemüsebeet.
Neben der Ökosiedlung liegen die Häuser der Kibbutz-Bewohner, bunt angemalt, aber in herkömmlicher Bauweise. Auch einen kleinen Laden gibt es und einen großen Speisesaal. Im Gespräch mit dem Verkäufer im Lebensmittelladen wird klar, dass sich auch in Lotan die Verhältnisse geändert haben. Vor acht Jahren hat man das Gemeinschaftsprinzip aufgegeben, etliche der Kibbutz-Mitglieder arbeiten heutzutage außerhalb der Gemeinschaft. Aber es ist schwierig, sich ein Bild der neuen Verhältnisse zu machen, so wie es überhaupt schwierig war, vor der Reise Kontakt mit den Kibbutzim aufzunehmen. Etliche davon habe ich per Mail angeschrieben – zum Beispiel Hatzerim, davon wird noch die Rede sein –, keine einzige Siedlung hat geantwortet. Man kann sie zwar besuchen, aber nur als Tourist. Die meisten bieten touristische Unterkünfte an, auch hier in Lotan.
Ich will aber mehr wissen. Wie sieht die Transformation dieser Gemeinschaften konkret aus? Um das zu erfahren, fahre ich an die 400 Kilometer hinauf in den Norden. Ich will mich mit dem Soziologen Shlomo Getz treffen, der zur aktuellen Entwicklung der Kibbutzim forscht. Die Entfernung kann man an einem Tag problemlos über die Autobahn bewältigen, Israel ist ein kleines Land.
Aber zuerst mache ich einen Stopp am südlichen Ufer des Sees Genezareth. Hier befindet sich der Kibbutz Degania Alef, die erste dieser Art sozialistischer Kommunen in Palästina. 1910 von russischen Einwanderern gegründet, wurde Degania gewissermaßen zur Mutter aller anderen Siedlungen. Wer durch das Eingangstor fährt, sieht zwei Symbole der Kibbutz-Bewegung. Zum einen sind auf grünem Rasen zwei alte Traktoren ausgestellt. Sie stehen für die Urbarmachung des Bodens und die ökonomische Grundlage der Landwirtschaft. Und draußen vor dem Tor steht ein ausgebrannter Panzer der syrischen Armee, der hier im Mai 1948 (im israelisch-arabischen Krieg unmittelbar nach der Staatsgründung) durch einen Molotow-Cocktail gestoppt wurde. Er steht für die militärische Funktion der befestigten Kibbutz-Siedlungen bei der Landnahme durch den neuen Staat. Ein paar Gehminuten entfernt fließt der Jordan dahin.
Der Kibbutz Gadot
Ich fahre am Ufer des Sees Genezareth an den biblischen Orten vorbei, um auf die Autobahn 90 zu kommen, sie führt nach Norden. Dann biegt nach rechts die Straße Nr. 91 in Richtung Golanhöhen ab und nach etlichen Kilometern stößt man auf einen Wegweiser. »Gadot« steht dort geschrieben. Folgt man ihm, so gelangt man an ein offenstehendes, aber massives Gittertor. Links davon steht ein weißes Wachhäuschen mit Flutlichtanlagen. Das hier ist die Einfahrt zum Kibbutz Gadot.
Es ist mittags gegen 13 Uhr, als gerade ein Lkw das Tor zum Kibbutz passiert. Außer der Videoüberwachung ist weit und breit niemand zu sehen. Auch ich fahre durch das Tor und die Straße hinunter. Ich bin mit Shlomo Getz verabredet. Er forscht an der Universität Haifa zur Geschichte und Gegenwart der Kibbutzim, von denen es derzeit 270 in Israel gibt. Und er selbst lebt seit 40 Jahren mit seiner Frau in einer dieser Gemeinschaften, hier in Gadot. Ich treffe den 73-Jährigen schließlich am Parkplatz außerhalb der Siedlungen. »Shalom«, sagt er zur Begrüßung, von hier sind es nur wenige Schritte zu seinem Haus.
Wir machen einen kleinen Rundgang durch den Kibbutz: jede Menge schattiger Bäume und Rasenflächen, dazwischen einstöckige Flachbauten, die Einfamilienhäuser der Siedlung. »Das hier«, sagt Shlomo Getz, »ist unser Speisesaal«. Wir betreten den langgezogenen Bau und gehen die Treppe hinauf in den ersten Stock. Hinter einer Flügeltür findet sich ein großer Saal mit gedeckten Tischen, am Buffet vor der Küche sind schon die Mittagsgerichte aufgereiht: Reis, Bratkartoffeln, Hühnchen. Die Küchenchefin erklärt: »Kibbutz-Mitglieder zahlen pro Portion und Zutaten, für Außenstehende kostet eine Mahlzeit 65 Schekel.« Das sind umgerechnet nicht ganz 20 Euro. An die 80 Leute kämen jeden Tag hierher zum Essen.
Am Speisesaal wird schon deutlich, was sich in den Kibbutzim in den vergangenen Jahren geändert hat. »Von Privatisierung würde ich nicht sprechen, eher von Individualisierung«, sagt Getz. Um zu verstehen, was er meint, ist ein Blick in die Geschichte der Kibbutzim notwendig. Das geht hier in Gadot auch ganz konkret. »Nr. 5« steht auf einem Zugang zu einem Bunker und einige Schritte entfernt sind noch die Reste eines Schutzgrabens zu sehen. Das alles stammt noch aus der Zeit nach der Gründung des Kibbutz im Jahre 1949, als die Siedlung in den 50er und 60er Jahren von der syrischen Armee bombardiert wurde.
Gesellschaftliches Labor
In dieser Zeit waren die ursprünglichen Ideale noch lebendig. Die Kibbutzim sollten ein gesellschaftliches Labor sein: Die Gemeinschaft sorgte für ihre Mitglieder – für Essen, Kleidung, Erziehung der Kinder, Unterkunft und Wohnen. Es gab keinen Lohn und bis auf persönliche Sachen kein Privateigentum. Jeder machte jede Arbeit, die Kinder waren in eigenen Kinderhäusern untergebracht. Soziale Gleichheit und Demokratie waren das Ziel. »Unsere Kinder wuchsen auch in den Kinderhäusern auf«, erinnert sich Getz. Er selbst kam 1968 in die Siedlung und wurde Mitglied. Der große Umschwung kam in den 80er Jahren. Das Leben in den Gemeinschaften war für die Jüngeren der zweiten Generation nicht mehr interessant, die Wirtschaftskrise führte zu hohen Schulden. Heutzutage haben die meisten Kibbutzim das Gemeinschaftsleben aufgegeben: Die Einfamilienhäuser gehören den Bewohnern. Man führte unterschiedlich hohe Löhne ein, die Kibbutz-Mitglieder arbeiten auch außerhalb, Dienstleistungen wie das Mittagessen oder die Wäscherei werden von Firmen bereitgestellt. Und es kommen neue, jüngere Familien von außen hinzu, die sich größere Häuser bauen. »Der große Zusammenhalt ist vorbei«, sagt Sozialwissenschaftler Getz, wenn auch die demokratischen Strukturen innerhalb der Siedlung noch vorhanden seien. Und bei einem Abendspaziergang zeigt er mir noch eine Besonderheit von Gadot im Besonderen und den Kibbutzim im Allgemeinen. Wir stehen vor einem Fabrikgebäude und über dem Eingang prangt der Firmenname: »Plasgad«. »Ich sehe zu, dass du morgen der Fabrik einen Besuch abstatten kannst«, sagt Getz.
Produktionsverhältnisse
Pünktlich um 8.30 Uhr treffe ich mich mit Konin Naama, der Marketing-Managerin des Unternehmens. Im Büro des Geschäftsführers schaltet sie ihren Laptop ein und klärt mich über die Geschäfte des Kibbutz-Unternehmens auf. Denn mein Gastgeber Shlomo Getz ist als Mitglied der Kommune auch Eigentümer der Fabrik, die ihre Überschüsse an die Kibbutz-Verwaltung abgibt. »Früher haben wir Mitglieder auch noch selbst in der Fabrikhalle gearbeitet«, hat er mir erklärt, doch heute arbeiten hier nur noch Arbeitskräfte von außerhalb. Die stellen Transportbehälter aus Plastik im Spritzgussverfahren her, für landwirtschaftliche Produkte oder für Waren wie Brot oder Gebäck. Auch Paletten aus Plastik werden hier produziert, durch einschiebbare Stahlschienen verstärkbar. Auf ihrem Laptop zeigt mir Konin Naama, dass das Unternehmen auch sehr innovativ am Markt arbeitet. In einer Einwegplastiksteige speziell für Avocados wurde an der Vorderseite ein kleines auf- und zuklappbares Türchen eingebaut. Dadurch muss der Kunde, wenn er sich von der Reife der Frucht überzeugen will, den Karton nicht mehr aufschneiden. »Darauf haben wir ein Patent«, erklärt Managerin Naama nicht ohne Stolz.
Wir machen einen Rundgang durch die Fabrikhallen. Die Spritzgussmaschinen kommen mir bekannt vor, »Krauss Maffei« steht darauf, die Apparate kommen aus dem heimischen München. Auch die österreichische Firma Engel ist vertreten. In den Gängen sind die schweren Gussformen geparkt, an den Maschinen läuft die aktuelle Produktion. Hier wird in drei Schichten rund um die Uhr gearbeitet, auch am Wochenende, der Maschinenpark ist teuer. Man rühmt sich, individuelle Lösungen für die Wünsche der Kunden anzubieten wie zum Beispiel besonders leise Rollbehälter für ein Unternehmen der Metallindustrie.
Plasgad produziert nicht nur in Gadot, sondern hat in Israel noch einen weiteren Standort. Hinzu kommen Produktionsstätten in den USA (in North Carolina) und im spanischen Baskenland. Gegründet wurde die Kibbutz-Fabrik übrigens 1981, also vor mehr als 40 Jahren. Wir beenden unseren Betriebsrundgang unter freiem Himmel. Hier lagern hinter der Fabrik die Endprodukte: Eine breite Palette bunter Körbe, Kisten, Steigen und Paletten. Und daneben der Rohstoff zu ihrer Herstellung: Polyethylen, aber auch recyceltes Plastik.
Erfolg mit Wassertröpfchen
Gadot ist nicht der einzige Kibbutz mit Industrieproduktion, im Gegenteil. Szenenwechsel noch einmal in den Süden des Landes nach Be’er Scheva. Hier führt eine acht Kilometer lange Straße in Richtung Westen hinaus aus der Stadt mit ihren 200 000 Einwohnern. Am Ende der Straße liegt ein großer Luftwaffenstützpunkt, doch zuvor weist ein Schild den Weg zum Kibbutz Hatzerim. Dieser wurde 1946 von jungen, idealistischen Juden aus dem Iran gegründet und man spezialisierte sich im Laufe der Jahrzehnte auf die Bewässerung der Wüste durch eigene Methoden. Heutzutage stellt die kibbutzeigene und international aufgestellte Firma Netafim (Jahresumsatz 2019: eine Milliarde US-Dollar) Komponenten für ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem her, auf fast allen Plantagen prangt der Firmenname als Werbung. Hier hat man die sparsame Tröpfchenbewässerung optimiert, bei der jeweils der Wassertropfen direkt zum Wurzelbereich der Pflanze geführt wird.
Obwohl in allen Kibbutzim in Israel insgesamt nur rund 150 000 Einwohner gezählt werden (bei einer Gesamtbevölkerung des Landes von 9,2 Millionen), tragen die kibbutzeigenen Fabriken immerhin zehn Prozent zur Industrieproduktion des Landes bei. Jüngste Statistiken zählten landesweit 221 Kibbutz-Fabriken, in denen 46 000 Leute beschäftigt sind.
Sozialwissenschaftler Shlomo Getz und seine Ehefrau Eva im nordisraelischen Gadot sind also als Kibbutz-Mitglieder auch Besitzer von Produktionsmitteln. Man ahnt noch einmal die ursprüngliche Faszination dieses Lebensmodells für die Linke in den 60er Jahren. Doch zurzeit scheint die wirtschaftliche Situation der Fabrik stabiler zu sein als der Gemeinschaftsgedanke in der Siedlung. Ob es den noch lange gibt, ist unklar. »Ich weiß wirklich nicht, wie die Zukunft der Kibbutzim aussieht«, sagt der Soziologe.
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