Werbung

Keine Hoffnung in den Niederlanden

Felix Sassmannshausen über die neue niederländische Regierung

»Hoffnung, Mut, Stolz«, auf dieses Motto hat sich die neue Regierungskoalition in den Niederlanden geeinigt, darunter auch die extrem rechte Partei PVV. Obwohl stärkste Partei, wird deren Vorsitzender Geert Wilders jedoch nicht Premierminister. Und die bürgerlichen Parteien werden behaupten, das Schlimmste verhindert zu haben. Aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Kitt, der die neue Regierung im Wesentlichen zusammenhält, Rassismus ist.

So will die Koalition als ersten Schritt eine sogenannte Asylkrise ausrufen. Das bedeutet: Mittels umfassender exekutiver Maßnahmen wird sie gegen Geflüchtete durchgreifen. Ein klassischer Programmpunkt der extremen Rechten, die ihre migrationsfeindliche Agenda mit antimuslimischen Ressentiments spickt. »Die Niederlande werden bald wieder uns gehören«, frohlockt Wilders. Und damit deutet sich auch unausgesprochen an: Die Angriffe auf Geflüchtete und Muslime in den Niederlanden werden weiter zunehmen. Hoffnung dürfte es für sie derzeit kaum geben – Solidarität braucht es dafür umso mehr.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das beste Mittel gegen Fake-News und Rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal