Limopreise in Berlin explodieren

Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg gestiegen

Teures Vergnügen: Preise für Erfrischungsgetränke sind innerhalb eines Jahres um 17 Prozent gestiegen
Teures Vergnügen: Preise für Erfrischungsgetränke sind innerhalb eines Jahres um 17 Prozent gestiegen

Eine kühle Limo kann ein teurer Spaß werden – zumindest in Berlin. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, sind die Preise für Erfrischungsgetränke im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Hauptstadt um ganze 17 Prozent angestiegen. In dieser Hinsicht können sich Brandenburger*innen glücklich schätzen: In der Mark betrug dieser Wert 5,4 Prozent.

Die Limo-Preise sind allerdings Ausreißer. Im Schnitt sind die Preise im Vergleichszeitraum moderater gestiegen. In Berlin erhöhten sich diese um 1,7 Prozent, in Brandenburg um 2,6 Prozent. Die Teuerungsrate ist konstant: Mit 1,6 Prozent in Berlin und 2,6 Prozent in Brandenburg waren für Juni fast die gleichen Werte ermittelt worden.

Es sind vor allem im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunkene Energie- und Lebensmittelpreise, die die Teuerung bremsen. In Berlin sanken die Energiepreise binnen Jahresfrist um 7,5 Prozent, in Brandenburg um 0,4. Aber auch die Lebensmittelpreise steigen weiter, wenngleich unterdurchschnittlich um jeweils 1,8 bzw. 1,6 Prozent in Berlin und Brandenburg. Ohne diesen Effekt läge die Teuerung in Berlin bei 2,8 und in Brandenburg bei 3,2 Prozent.

Jenseits von Limonade gibt es noch einen weiteren Preistreiber: die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte. In Berlin stiegen sie um 18,1, in Brandenburg um 12,1 Prozent. Diese liegen damit näher an den enormen Preissteigerungen der letzten Jahre.

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