Aktuelle Beiträge von David Rojas Kienzle:
Das Immobilienunternehmen Ziegert meldet Insolvenz an. Luxus-Wohnungen sind nicht nur für die Entwicklung der Stadt problematisch, sondern nicht einmal mehr auf dem Markt gefragt sind, meint David Rojas Kienzle.
Vonovia klagt, um eine Mieterhöhung mit erfundenen Mietspiegelmerkmalen durchzusetzen. Das Amtsgericht Lichtenberg folgt der Argumentation nicht, der Immobilienriese kommt mit seinen Tricks nicht durch.
Mieter der Danziger Str. 11/13 in Pankow wollen, dass ihr Haus von einem gemeinwohlorientierten Träger übernommen wird. Politik und Verwaltung zeigen Verständnis, sehen aber wenig Handlungsspielraum.
Nachdem in der Nacht zum Freitag mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr gebrannt hatten, wurden ein Bekennerschreiben und ein Video veröffentlicht. Der Staatsschutz ermittelt.
Rollschuhdisko statt Leerstand, Ehrenamt statt Konsum. Im Steglitzer Kreisel bespielt »Zeit ist knapp« einen ehemaligen Outdoor-Laden mit Kunst und Kultur – aber nur übergangsweise.
Jährlich kommen 16 Millionen Touristen nach Berlin. Der Senat will noch mehr und Tourismusprojekte jenseits von Brandenburger Tor und Co fördern. Das ist keine gute Idee, findet David Rojas Kienzle.
Der Hotel-Neubau ist 176 Meter hoch. Damit ist in Berlin nur der Fernsehturm am Alexanderplatz höher. Die Eigentümer hoffen, dass er nicht nur für internationale Gäste attraktiv sein wird.
Alle demokratischen Fraktionen entsenden Vertreter und Experten in die neu geschaffene Kommission. Vor dem Hintergrund der Haushaltskürzungen übt die Opposition scharfe Kritik am schwarz-roten Senat.
Die Bestandsmieten der 770 000 Berliner Wohnungen des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen wurden um rund 4 Prozent erhöht. Die Neubaumieten steigen um 15,6 Prozent.
Zwangsräumungen können zu Wohnungs- und Obdachlosigkeit führen. Die meisten gab es im Amtsgerichtsbezirk Wedding. Die Grünen fordern einen Stopp der Praxis.
Im Bundestag werden künftig sechs Berliner Linke sitzen, davon vier direkt gewählt. Zweitstärkste Partei ist die CDU. Die AfD gewinnt in Marzahn-Hellerdorf erstmals das Direktmandat.
Der Protest gegen die Haushaltspolitik des Senats reißt nicht ab. Am Samstag demonstrierte ein breites Bündnis, das von Gewerkschaften über Hochschulen bis zu Umweltorganisationen reichte.
Das Bündnis hinter der traditionellen linksradikalen 1. Mai-Demonstration hat seine Route angemeldet. Es geht wieder durch Kreuzberg und Neukölln. Schwerpunkte sin imperialistische Kriege und Repression gegen Linke.
Nachdem der Senat im Dezember unter Protest Haushaltskürzungen von drei Milliarden Euro beschlossen hat, legt er nun nach. Das sei eine Politik der sozialen Kälte, sagt die Linke
Behauptungen der Polizei, es gebe einen Totschalter zur Simulierung eines Totalschadens und der Protestbus »Adenauer SRP+« könne abgesenkt werden, entpuppen sich als falsch. Nun kann er wieder zu Demonstrationen.
Miet- in Eigentumswohnungen umzuwandeln, bleibt in Milieuschutzgebieten bis 2030 genehmigungspflichtig. Angesichts weiterhin zahlreichen Eigenbedarfskündigungen fordert die Opposition mehr Schutz für Mieter*innen.
Die Volksinitiative »Bauwende für Berlin – ökologisch und sozial« hat 35.000 Unterschriften gesammelt. Im Abgeordnetenhaus werden ihre Forderungen diskutiert: U.a. ein Wohnungskataster und ein CO2-Budget für Bauprojekte
Viele Untermietverhältnisse schließen eine Anmeldung der Wohnung aus. Deshalb melden viele eine andere Adresse – wenn sie können. Das geht auf den Mangel von Wohnraum zurück, sagt die Sozialwissenschaftlerin Lena Enne.
Mehr Geld und mehr Urlaub fordert die Gewerkschaft Verdi für den öffentlichen Dienst. Donnerstag und Freitag hat sie zu einem Warnstreik aufgerufen.
Der Bus »Adenauer SRP+« sollte eigentlich antifaschistische Proteste begleiten – jetzt wurde er beschlagnahmt. Zu Unrecht, sagt das Zentrum für politische Schönheit.