Wie Rassismus gesellschaftliche Ausschlüsse legitimiert. Mit Cihan Sinanoğlu

Rassismus soll Macht- und Herrschaftsverhältnisse aufrecht erhalten. Er strukturiert nicht nur die Verteilung begrenzter und umkämpfter Ressourcen – er legitimiert sie.

Wie Rassismus gesellschaftliche Ausschlüsse legitimiert. Mit Cihan Sinanoğlu.

Eine Funktion von Rassismus ist es, gegenwärtige Macht- und Herrschaftsverhältnisse aufrecht zu erhalten. Er strukturiert und legitimiert die Verteilung begrenzter – und damit umkämpfter – Ressourcen in Bereichen wie Arbeit, Bildung, Wohnen und Gesundheit.

In dieser Folge Klassentreffen spricht Olivier David mit dem Sozialwissenschaftler Cihan Sinanoğlu über genau diesen »Zweck« von Rassismus. Sinanoğlu leitet am DeZIM-Institut die Geschäftsstelle des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa), der Ursachen, Ausmaß und Folgen von Diskriminierung und Rassismus in Deutschland erforscht, um effektive Maßnahmen dagegen entwickeln zu können.

Ein Gespräch über Entwicklungen in der Rassismusforschung und darüber, was der gesellschaftliche Rechtsruck für die Forschung – und die Existenz von Projekten wie dem Rassismusmonitor – bedeutet.

Mehr zum Rassismusmonitor auf https://www.dezim-institut.de/institut/rassismusmonitor

Cihan Sinanoğlu findet ihr auf https://www.instagram.com/cihan.sinanoglu und https://x.com/nareksisiX

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