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Ver.di kritisiert Kürzungen

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Berlin/Frankfurt am Main (dpa/ND). Gegen die Pläne der Bundesbank zur Schließung von Filialen hat die Gewerkschaft ver.di protestiert. »Ein solcher Kahlschlag ist völlig unverständlich und bedeutet zudem einen Wortbruch des Bundesbankpräsidenten, der den Arbeitnehmervertretern noch im März erklärt hat, dass keine Notwendigkeit bestünde, eine größere Anzahl von Filialen zu schließen«, kritisierte Uwe Foullong vom ver.di-Bundesvor- stand am Samstag.

Nach den Plänen des Bundesbank-Vorstandes sollen 13 von 47 Filialen geschlossen oder zusammengelegt werden. Der Prozess werde sozialverträglich ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen. In den Standorten arbeiten nach Bundesbank-Angaben rund 800 Mitarbeiter. Seit Jahren verkleinert die Notenbank ihr Filialnetz. Die Zahl der Standorte lag Ende 2002 bundesweit noch bei 118 und ist seitdem auf 47 gesunken. Dadurch spart die Notenbank jährlich rund 280 Millionen Euro.

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