Alba Berlin schlägt den Meister

Aufsteiger Mitteldeutscher BC muss erste Niederlage einstecken

  • Lesedauer: 2 Min.

Alba Berlin hat Titelverteidiger EWE Baskets Oldenburg im Spitzenduell der Basketball-Bundesliga in die Schranken gewiesen und eine Kampfansage an die Konkurrenz gerichtet. »Wir wollten zeigen, was los ist in der Bundesliga«, sagte Nationalspieler Steffen Hamann nach dem 69:67-Erfolg am Sonntagabend.

Neben Oldenburg kassierte auch der Mitteldeutsche BC mit einem 91:101 bei den Artland Dragons die erste Niederlage und musste die Tabellenführung an den Kontrahenten aus Quakenbrück abgeben. Ungeschlagen sind wie Berlin und Quakenbrück auch noch die Phantoms Braunschweig, die ihr drittes Saisonspiel mit 75:74 bei EnBW Ludwigsburg gewannen.

Mit dem Sieg gegen Oldenburg, der lediglich in der Schlussphase noch einmal in Gefahr geriet, feierten die Berliner einen perfekten Bundesligastart und machten das ernüchternde Aus in der Euroleague-Qualifikation vergessen. »Es war ein verdienter Erfolg, weil Alba über die gesamte Länge des Spiels die bessere Mannschaft war«, befand Bundestrainer Dirk Bauermann.

Vor 11 835 Fans in der Berliner O2 World erwischten die Gäste den besseren Start (16:10). Dann aber kam Alba auf Touren und drehte das Spiel zum 26:16. Später zog der Schlendrian ein und Oldenburg kam Sekunden vor Schluss wieder auf 67:68 heran. »Wir hätten es einfacher haben können, aber der Sieg war verdient«, sagte Hamann.

Ein Spektakel erlebten die 3000 Fans in Quakenbrück, wo beide Teams ein Offensiv-Feuerwerk abbrannten. Nachdem das Geschehen ständig hin und her wogte, hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Ronald Ross (20) überragte bei den Dragons, Giorgi Gamqrelidze (18) war bester Werfer für Weißenfels. dpa

Ergebnisse: 4. Spieltag:

Frankfurt - Tübingen 98:66

Bremerhaven - Trier 89:73

Düsseldorf - Gießen 73:49

Quakenbrück - Weißenfels 101:91

Ludwigsburg - Braunschweig 74:75

Berlin - Oldenburg 69:67

Göttingen - Paderborn 97:70

Hagen - Ulm 76:75

1. Artland Dragons 4 342:311 8

2. Mitteldeutscher BC 4 373:347 7

3. Braunschweig 3 232:214 6

4. Eisb. Bremerhaven 4 345:322 6

5. Skyliners Frankfurt 4 306:269 6

6. Phoenix Hagen 4 310:321 6

7. Bask. Oldenburg 3 197:185 5

8. TBB Trier 3 231:240 5

9. ratiopharm Ulm 4 316:336 5

10. Tigers Tübingen 4 316:349 5

11. Giants Düsseldorf 3 224:216 4

12. Alba Berlin 2 150:143 4

13. LTi Gießen 46ers 4 271:317 4

14. Telek. Bask. Bonn 3 235:248 4

15. Br. Bask. Bamberg 3 214:218 4

16. Paderborn Baskets 3 229:274 4

17. Ludwigsburg 3 244:250 4

18. MEG Göttingen 2 170:145 3

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