Bundesliga
- Balljungs in ärztlicher Behandlung, Fans wie schockgefrostet und Profis mit Eisbeinen: Die Bundesliga bibberte am letzten Spieltag vor der Winterpause wie selten zuvor. Beim »Klimagipfel« Stuttgart gegen Hoffenheim am Samstagabend fiel das Thermometer auf 17 Grad unter Null. Regeln, ab wann nicht gespielt werden darf, gibt es nicht. Für die Spieler sind Handschuhe, Mützen und Strumpfhosen erlaubt. (Foto links: der Karlsruher Michael Blum/re. und Fürths Sami Allagui/dpa).
- Für den Dortmunder Lucas Barrios (Foto rechts: dpa) war Schnee eine Premiere – dennoch gelang dem Argentinier das Tor des Tages. Spielabsagen wegen Kälte gab es noch nie im Oberhaus, lediglich wegen Unbespielbarkeit des Platzes oder auch unzugänglicher Anfahrtswege.
- Der Sieg war glanzlos, die Laune im Anschluss an das »Jahrhundertspiel« jedoch glänzend. Zusammen mit den Fans feierten die Profis von Borussia Dortmund (Foto Mitte: dpa) den 100. Geburtstag des Vereins im Stadion. Dem immensen Druck, die 80 000 Partygäste nicht zu enttäuschen, hielten die kickenden Gastgeber stand. Der knappe Sieg gegen Freiburg bescherte der Mannschaft den Sprung auf einen internationalen Platz. Die jüngste Dortmunder Erfolgsserie mit zehn Spielen ohne Niederlage und die brodelnde Atmosphäre im Stadion hinterließen auch beim ehemaligen Borussen-Coach Ottmar Hitzfeld mächtig Eindruck: »Ich traue dem BVB sogar zu, Sensations-Meister zu werden«, betonte er. dpa/ND
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.