Hölzl peilt Medaille an
Heute Entscheidung im Riesenslalom der Frauen
Die olympische Goldmedaille hielt Weltmeisterin Kathrin Hölzl in Whistler schon in ihren Händen – nur war es nicht die eigene, sondern die von Maria Riesch. »Wenn man die sieht, will man auch unbedingt eine. Wir werden sehen, ob das klappt«, sagte die 25-Jährige vor der heutigen Entscheidung im Riesenslalom.
Ein Jahr nach ihrem WM-Triumph will sie zusammen mit Maria Riesch, der Kombinations-Olympiasiegerin, und der Geheimfavoritin Viktoria Rebensburg die nächste Alpin-Medaille beisteuern. Gab es in Abfahrt, Super-G und Kombination durch Riesch sechs Podestplätze in dieser Weltcupsaison, so fuhren in Riesentorlauf und Torlauf vier verschiedene Fahrerinnen elf Stockerl-Ränge ein. »Wir haben eine starke Mannschaft«, kündigte denn auch Chefbundestrainer Mathias Berthold an.
Hölzl, deren WM-Coup vor einem Jahr von einigen als Zufall belächelt wurde, ist stärker denn je. Weltcupsiege in Aspen und Lienz, dazu die Führung in der Disziplin-Wertung – die Bischofswiesenerin freut sich sogar über die Rolle als Mitfavoritin. »Ich finde das ganz gut, dass einige auf mich schauen und ein bisschen mit mir rechnen.« Auch Riesch, die sich selbst keine großen Chancen ausrechnet, sieht »Katy als Medaillenanwärterin und auch Vicky, aber dann muss auch alles stimmen«. dpa/ND
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!