Werbung

Bundesliga

  • Lesedauer: 2 Min.
Leverkusen trotz neuem Startrekord frustriert +++ Schalke siegt im hitzigen Revierderby +++ Bremen kann als erstes Team in Mainz gewinnen +++ Hansa Rostock rutscht weiter in den Tabellenkeller

Mit 24 Spielen ohne Niederlage vom Start weg hat Bayer Leverkusen einen Rekord in der Bundesliga aufgestellt, dennoch war die Mannschaft um die sonst so treffsicheren Stürmer Stefan Kießling und Erin Derdiyok nach dem torlosen Remis im Rheinderby gegen Köln enttäuscht. »Der Rekord ist uns wurscht«, meinte Bayers Spielmacher Toni Kroos. »Wir können nicht zufrieden sein. Wir haben in den letzten Wochen einige Punkte liegen gelassen.« Das elfte Unentschieden der Saison fühlte sich deshalb wie eine Niederlage an. »Wir haben es nicht verstanden, das Bollwerk zu durchbrechen«, sagte Trainer Jupp Heynckes, der mit Leverkusen seinen eigenen Startrekord aus der Saison 1988/89 mit Bayern München verbesserte. »Aber auch dieses Spiel werden wir wegstecken.«

Nach der Niederlage im 135. Revierderby war Dortmunds Trainer Jürgen Klopp mächtig bedient, weil seine Mannschaft die 1:0-Führung gegen Schalke noch aus der Hand gab. »Uns ist das Herz in die Hose gerutscht«, kritisierte Klopp. Auch sein Gegenüber Felix Magath geriet nach dem Derby in Rage. Angesprochen auf einen vom Schiedsrichter nicht gesehenen Schubser von Kevin Kuranyi gegen den Dortmunder Mats Hummels, der daraufhin mit seinem Torhüter Roman Weidenfeller zusammenprallte und sich den Unterkiefer brach, teilte Magath aus: »Sie suchen nur nach Szenen, die für uns zum Nachteil sind. Ich habe die Nase voll.« Klopp konnte den Wutanfall nicht verstehen. »Ich würde lieber unter der Berichterstattung leiden als unter Schiedsrichter-Entscheidungen.« ND

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.