Mit Kartoffeln gegen Amflora

Greenpeace-Aktivisten protestieren erneut in Bütow

  • Lesedauer: 1 Min.

Neubrandenburg (dpa/ND). Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace sind am Mittwoch im Müritzkreis erneut gegen den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora vorgegangen. Trotz Polizeiwache pflanzten 21 Aktivisten gentechnikfreie Kartoffeln auf dem Feld zwischen Bütow und Zepkow, das für den Amflora-Anbau vorgesehen ist, sagte eine Polizeisprecherin in Neubrandenburg. Gegen die Greenpeace-Aktivisten seien Platzverweise ausgesprochen, ihre Personalien aufgenommen worden.

Das Feld soll der bundesweit einzige Anbauort für die umstrittene Amflora-Kartoffel sein. Für die Neuentwicklung der BASF Plant Science GmbH hatte die EU zu Jahresbeginn die Zulassung erteilt. Umweltschützer bezweifeln die Rechtmäßigkeit der Zulassung.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!