Stellenabbau bei Sorbischem Ensemble

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/ND). Das Sorbische National-Ensemble (SNE) Bautzen wird nicht aufgelöst und erhält künftig einen Zuschuss von 4,25 Millionen Euro jährlich. Die Stellenzahl im künstlerischen Bereich wird von derzeit 107,5 auf 80 reduziert. »Es wird Entlassungen geben«, sagte der Direktor der Stiftung für das sorbische Volk, Marko Suchy, am Dienstag nach einer Sondersitzung des Stiftungsrates in Dresden. Zudem erhält das Deutsch-Sorbische Volkstheater (DSV) Bautzen den bisher gesperrten Zuschuss der Stiftung in Höhe von 559 000 Euro. Es werde zur Erhaltung der sorbischen Sprache und Kultur verpflichtet.

Das SNE bekomme einen neuen Kulturauftrag, so Suchy. Es soll den Angaben zufolge in der zweisprachigen Lausitz agieren, Nachwuchs und Laienkulturschaffende sowie die Erhaltung der sorbischen Sprache und Kultur fördern und eine sorbische Musikakademie einrichten. Der Stellenabbau sei angesichts weiter steigender Personalkosten unumgänglich, sagte Suchy.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -