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Auftakt in der Sorgengruppe
Elfenbeinküste hofft auf Einsatz von Drogba
Brasilien kämpft mit Turbulenzen an allen Fronten, der Medizinmann der Elfenbeinküste um den Einsatz von Drogba und der einstige Weltfußballer Cristiano Ronaldo gegen seine Torflaute im Nationalteam: Vor dem Start der sogenannten Hammergruppe G sorgen die drei Favoriten auf den Einzug ins Achtelfinale für reichlich Schlagzeilen. Der Druck für alle Teams ist groß. Sowohl beim Duell Elfenbeinküste gegen Portugal in Port Elizabeth als auch bei Brasilien gegen Nordkorea am Abend in Johannesburg gilt das Motto: Verlieren verboten.
»Wir sind hoch motiviert, gut abzuschneiden«, sagte Brasiliens Trainer Carlos Dunga, der in der Heimat mit viel Kritik zu kämpfen hat. »Der derzeitige Stil ist ein Angriff auf unsere Fußballkultur. Es geht nur ums nackte Ergebnis. Mir macht es keinen Spaß mehr, Brasilien zuzuschauen«, sagte Fußballlegende Socrates. Und auch Gegner Nordkorea ist vor dem Duell mit dem Rekordweltmeister wenig beeindruckt. »Wir sind für viele ein Mysterium, aber unsere Herzen sind tapfer und unser Geist ist stark. Wir werden gewinnen«, sagte Angreifer Jong Tae-Se.
Bei der Elfenbeinküste sorgt man sich um Didier Drogba., der nach seinem Unterarmbruch am 4. Juni schon wieder trainiert. »Es geht von Tag zu Tag besser«, sagte Nationalcoach Sven Göran Eriksson, der mit den Ärzten aber erst im letzten Augenblick über einen Einsatz des Volkshelden entscheiden will. Portugals Superstar Ronaldo kämpft mit einem ganz anderen Handicap. Seit 16 Monaten hat er nicht mehr für die Nationalmannschaft getroffen. »Ich mache mich aber nicht verrückt. Ich will bei der WM explodieren«, sagte Ronaldo, für den die erste Partie in der Gruppe mit drei Favoriten »die wichtigste der gesamten Weltmeisterschaft« ist. SID/ND
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