Eine Elf voller Esprit
Die deutsche Nationalmannschaft begeistert landauf landab und belegt bei der WM Platz drei
Berlin (ND). Deutschland einig Gurkenfußballland – diese Zeiten gehören hoffentlich nun endgültig der Vergangenheit an, nimmt man die Weltmeisterschaft 2010 zum Maßstab. Mit erfrischend viel Esprit hat sich die deutsche Nationalelf in den vergangenen vier Wochen in Südafrika präsentiert, sie hat mit offensiver Spielkultur überzeugt, und so nicht nur in ihrer Heimat landauf landab die Menschen begeistert, sondern weltweit.
Zum Abschluss gab es Bronze zu feiern, durch einen 3:2-Erfolg am Sonnabend in Port Elizabeth im Spiel um Platz drei gegen Uruguay. Der Innenverteidiger Arne Friedrich befand: »Wir haben 2008 im EM-Finale gestanden, 2006 bei der WM hatten wir den dritten Platz erreicht. Das zeigt, dass eine unglaubliche Konstanz drin ist. Jetzt ist auch noch attraktiverer Fußball dazugekommen.«
Die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine ist das nächste wichtige Turnier. Die Qualifikationsrunde dazu beginnt bereits in weniger als acht Wochen. Ob dann wieder Joachim Löw als Bundestrainer an der Seitenlinie steht, ist noch offen.
Im WM-Finale am gestrigen Abend in Johannesburg standen sich Europameister Spanien und die Niederlande nach Redaktionsschluss gegenüber.
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