Gaspreise steigen
Heidelberg (AFP/ND). Mit Beginn der Heizsaison steigen für Millionen von Gaskunden in Deutschland die Preise. »Bei vielen Gasversorgern gibt es zum Herbst Preiserhöhungen voraussichtlich im zweistelligen Prozentbereich«, sagte eine Sprecherin des Internetportals Verivox am Donnerstag. Die Energiekonzerne würden die Gaspreise für ihre Kunden erhöhen, weil die Einkaufskosten für den Energieträger gestiegen seien. Der Gaspreis auf dem Weltmarkt sei in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, weil auch der Ölpreis mit der Erholung der Weltwirtschaft wieder nach oben gegangen sei. Der Gaspreis ist direkt an den Ölpreis gekoppelt. Bislang habe erst ein Drittel der Versorgungsunternehmen ihre gestiegenen Einkaufskosten an die Kunden weitergereicht, sagte die Sprecherin. Als ein großer deutscher Gas-Anbieter habe in dieser Woche die Berliner Gasag mit ihren 600 000 Haushaltskunden eine Preiserhöhung um 13 Prozent angekündigt.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.