Bindungs-Poker sieht Polen vorn
Malysz und Stoch siegen beim Sommer-Grand-Prix
Im weltweiten Poker um die Entwicklung eines effektiven Bindungssystems im Skispringen scheint Polen die Nase vorn zu haben. Während sich die Top-Nationen an gelegentlichen positiven Ergebnissen erfreuen, eilen die polnischen Springer beim Sommer-Grand-Prix von Sieg zu Sieg. Auch bei ihrem Heimspiel in Wisla standen sie ganz oben. Am Freitag dominierte auf der nach ihm benannten Großschanze Lokalmatador Adam Malysz, tags darauf war Kamil Stoch der Beste.
Insgesamt gewannen die Polen bereits vier von sechs Wettbewerben der Sommer-Tour. Die anderen beiden Siege gingen auf das Konto des Japaners Daiki Ito, der gemeinsam mit Malysz die Gesamtwertung anführt.
Die deutschen Springer sahen in Wisla kaum Land. Michael Uhrmann aus Rastbüchl war mit den Plätzen 15 und 16 noch der Beste. Von den seit der vergangenen Saison etablierten jungen Athleten haben Andreas Wank (Oberhof/24.+28.) und Pasqual Bodmer (Meßstetten/28.+36.) noch keine Einstellung zur Matten-Tournee gefunden. Auch die anderen Nachwuchstalente konnten sich nicht bei Bundestrainer Werner Schuster empfehlen. dpa
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