Bezirk klagt gegen A 100
(dpa). Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will gegen die geplante Verlängerung der Berliner Stadtautobahn von Neukölln zum Treptower Park klagen.
»Wir lassen uns nicht diesen verkehrspolitischen Unsinn vor die Bezirksgrenze vorsetzen«, teilte die Fraktion des Bezirksbürgermeisters Franz Schulz (Grüne) mit. Er wolle verhindern, dass Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) vor der Abgeordnetenhauswahl in einem Jahr vollendete Tatsachen schafft.
Junge-Reyer sagte, sie rechne weiter damit dass die A 100 wie geplant ausgebaut wird. Im rot-roten Koalitionsstreit darüber sieht sie aber »noch Bedarf zu weiteren Gesprächen«. »Ich glaube, das muss man abwarten – gelassen und ruhig.« Die LINKE will den auch in der SPD umstrittenen Autobahnausbau verhindern.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.