Weltpremiere: automatisches Auto im Verkehr

STOP and GO

  • Lesedauer: 2 Min.

Weltweit erstmals rollte vor einer Woche ein automatisches, führerloses Fahrzeug auf dem viel befahrenen Stadtring in Braunschweig durch den öffentlichen Verkehr. Dabei handelte es sich um einen zum Forschungsfahrzeug umgebauten VW Passat mit dem Namen »Leonie«.

Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h soll der »Leonie« selbstständig die Spur halten, teilte das Forschungsteam der Technischen Universität (TU) Braunschweig mit. Außerdem sei das Gefährt auch in der Lage, Kreuzungen zu berücksichtigen, Hindernissen auszuweichen sowie Abstände und Geschwindigkeiten dem fließenden Verkehr anzupassen.

Bei der erstmaligen Erprobung des Fahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr (Foto: dpa) war allerdings ein Sicherheitsfahrer mitgefahren, der notfalls eingegriffen hätte, wenn das Fahrzeug vom richtigen Weg abgekommen wäre. Das automatische Auto wurde von der TU Braunschweig und dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) entwickelt.

Unfallrisiko auf dem Schulweg

Mit der immer frühzeitiger hereinbrechenden Dunkelheit wächst auch das Unfallrisiko vor allem für Fußgänger. Nach den Statistiken gibt es stets im Herbst einen deutlichen Anstieg der Unfallzahlen. Besonders hoch ist das Unfallrisiko zu Zeiten, in denen Kinder auf dem Weg zur Schule unterwegs sind. Warnstufe 1 gilt von 7 bis 8 Uhr, von 13 bis 14 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr. Wichtig ist auch, Kinder auf dem Fahrrad im Blick zu behalten. Im Alter zwischen 6 und 14 Jahren kommen die meisten Kinder mit dem Fahrrad zu Schaden.

Auch wenn Kinder von ihren Eltern mit dem Auto in die Schule gefahren und von dort wieder zurück nach Hause gebracht werden, so sind sie oft nicht sicher unterwegs. Mehr als jedes vierte Kind verunglückt als Mitfahrer im Pkw. Der Grund dafür: Auf den Kurzstrecken sind die Kinder im Auto oft nicht angeschnallt, oder sie werden auf einem nicht altersgerechten Sitz mitgenommen. joh

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