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Liebeserklärung

Bastian Schweinsteiger versetzt die Bayern in Verzückung mit einem Vertrag bis 2016

  • Lesedauer: 2 Min.

Bastian Schweinsteigers Autogramm unter einem neuen Vertrag ließ den 3:0-Pflichtsieg über den FC St. Pauli schnell zur Nebensache werden. Die Tatsache, dass der 17-Punkte-Rückstand des FC Bayern auf die ungewöhnlich konstanten Dortmunder bestehen blieb und die 23. deutsche Fußball-Meisterschaft mit jeder Partie in weitere Ferne rückt, blendeten Bosse und Spieler vor den festlichen Tagen fast geschlossen aus.

Die Vertragsverlängerung um fünf Jahre bis 2016, ließ die Bayern in höheren Sphären schwelgen und von besseren Zeiten plaudern. »Ich glaube, mit dem Trainerstab ist es auf jeden Fall möglich, auch eine Epoche zu starten«, sagte Schweinsteiger. »Wir hoffen, dass wir in den nächsten fünf Jahren die Champions League nach München holen«, meinte der zufrieden Sportdirektor Christian Nerlinger.

Durch seine per Stadionmikrofon übermittelte Vertragsverlängerung war dem Nationalspieler die geballte Aufmerksamkeit nach dem Spiel sicher – zuvor hatten er und seine Kollegen lange darum zittern müssen, gegen den emsigen Aufsteiger überhaupt einen Erfolg einzufahren. Spielbestimmend waren die Bayern zwar, aber vorne fehlte lange die Kreativität, hinten die Abgeklärtheit, über weite Strecken die Souveränität eines Meisterschaftsanwärters. Zwischenzeitlich erspielte sich der Underdog aus Hamburg gar ein Chancenplus.

»Wir haben einen großen Aufwand betrieben und viele Chancen gehabt, nur kein Tor erzielt«, resümierte Trainer Holger Stanislawski.

Besonders ärgerlich: In Thomas Kessler verloren die St. Paulianer auch noch ihren Stammkeeper, der nach einer Notbremse gegen Thomas Müller 22 Minuten vor Schluss Rot sah. Der daraus resultierende und von Lahm verwandelte Strafstoß brachte Bayern auf die Siegerstraße. Vor Weihnachten müssen die Bayern mit Schweinsteiger noch zweimal beim VfB Stuttgart ran – in der Liga und im DFB-Pokal. dpa/ND

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