Stellenabbau bei GM

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Detroit (dpa/ND). Der gerade erst an die Börse zurückgekehrte US- Autohersteller General Motors streicht schon wieder Arbeitsplätze. 2000 bis 3000 Facharbeiter sollen nach dem Willen des Managements um Konzernchef Daniel Akerson gehen – allerdings freiwillig. GM bietet den Beschäftigten Abfindungen von 60 000 Dollar (45 000 Euro) an, wie das Unternehmen am Montag (Ortszeit) am Sitz in Detroit bestätigte.

Ältere Mitarbeiter können direkt in den Ruhestand gehen, jüngere müssen ihre Rentenansprüche für die Abfindung aufgeben. Bis zum 23. Dezember sollen sie sich entscheiden. GM beschäftigt in den USA etwa 79 000 Menschen, den Großteil davon in der Produktion. Weltweit arbeiten 209 000 Menschen für den Konzern.

Betroffen sind 14 Fabriken vor allem in der traditionsreichen Autoregion Michigan. Einige der Werke sollen ganz geschlossen werden. Der größte Autobauer des Landes war im vergangenen Jahr in die Insolvenz geschlittert, hatte sich dank staatlicher Milliardenhilfen aber berappelt und war erst im November glanzvoll an die Börse zurückgekehrt. Auch in der Insolvenz hatte GM tausende Mitarbeiter entlassen.

Nach dem Einbruch im Krisenjahr 2009 steigt die Autonachfrage stetig an. GM ist auf dem besten Weg, seinen ersten Jahresgewinn seit 2004 einzufahren.

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