"Schwabenstreich Berlin" gegen Stuttgart 21

  • Charlotte Noblet
  • Lesedauer: 1 Min.
Der Protest gegen Stuttgart 21 hat auch Berlin erreicht: Jeden Mittwoch um 18:45 Uhr demonstrieren die Schwabenstreicher_innen am Bahntower auf dem Potsdamer Platz. Die habe ich mit der Kamera noch erwischt, kurz vorm Beginn des nächsten Films.
"Schwabenstreich Berlin" gegen Stuttgart 21

"Dabei sollen nicht nur die unzähligen Exilschwaben angesprochen werden, denn Stuttgart 21 ist mehr als ein regionales städtebauliches Projekt. Die Unsummen an Bundessteuermitteln, die das Prestige-Projekt verschlingt, verhindern eine nachhaltige Stärkung der Schieneninfrastruktur. Noch gravierender ist das politische Verfahren ein Projekt gegen den Willen der Mehrheit der eigenen Bürger_innen durchzudrücken", die Berliner Schwabenstreicher_innen auf ihrem Blog.

Natürlich haben sie von dem Film "Stuttgart 21 - Denk mal!" gehört, der als Sondervorführung bei der Berlinale am Freitag gezeigt wird. Der Film von Lisa Sperling und Florian Kläger will zeigen, was sich in Stuttgart entwickelt hat – eine Bewegung, die neu ist für die Stadt Stuttgart und eine der größten Bürgerinitiativen in Deutschland seit langem. Es liegt Veränderung in der Luft, ein neues Bewusstsein, das nicht nur das Projekt Stuttgart 21 betrifft, sondern immer mehr auch die gesellschaftlichen Strukturen hinterfragt. Der Standpunkt der Bürger wird neu definiert, teilt die Produktion mit.

Kleines Echo am Bahntower, auf dem Potsdamer Platz (mit einem Click auf dem Titel):

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.