Schock und Jubel nach Bruchlandung

Teambronze für deutsche Skispringer

  • Lesedauer: 2 Min.

Dem Schock nach der Bruchlandung von Severin Freund folgte der Jubel über die erhoffte Medaille: Trotz Sturzes ihres Schlussspringers sind die deutschen Ski-Adler zu Bronze im Teamwettbewerb auf der Normalschanze geflogen. »Mit dem Sturz muss man erstmal Dritter werden. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Mannschaftsleistung – wir sind durch die Bank sehr gut gesprungen«, sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Martin Schmitt, Michael Neumayer, Michael Uhrmann und Freund feierten nach sechs Jahren wieder Edelmetall im Team und die neunte WM-Medaille seit der Einführung von Mannschafts-Wettbewerben 1982. Mit 968,2 Punkten musste das DSV-Quartett am Sonntag nur Österreich und Norwegen den Vortritt lassen.

Ausgerechnet Freund sorgte beim souveränen Auftritt kurzzeitig für bleiche Gesichter, als er im Finale nach 105,5 Metern die Balance verlor und sich im Schnee wiederfand. »Bei der Landung war der Druck so groß, dass es mir hinten den Stöpsel rausgehauen hat. Dann wird es sehr schwer, den Sprung zu stehen. Wir haben super gekämpft«, meinte der WM-Siebte im Einzel.

Schmitt brachte das Team als Startspringer mit 104,5 und 104 Metern in die Medaillenspur. »Das waren zwei super Sprünge auf hohem Niveau, die besten bei dieser WM. Mit einer Medaille sind wir natürlich immer zufrieden. Jetzt genießen wir erstmal den Tag und dann beginnt die Vorbereitung auf die Großschanze«, sagte der viermalige Weltmeister. dpa

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