Gute Geschäfte für die Post
Bonn (dpa/ND). Die Deutsche Post hat eine glänzende Bilanz vorgelegt, das Jahresergebnis 2010 ziert ein Milliardengewinn. Die Aktionäre sollen mit einer Dividende von 0,65 Euro teilhaben. Unterm Strich verdiente der weltweit tätige Logistik-Konzern mehr als 2,5 Milliarden Euro. Das ist eine Vervierfachung des Nettogewinns im Vergleich zu den 644 Millionen Euro, wie die Deutsche Post DHL am Donnerstag in Bonn berichtete. Dieses Resultat ist vor allem zustande gekommen, weil das Unternehmen die Postbank an die Deutsche Bank verkauft hat. Das machte in der Bilanz 2010 allein ein Plus von rund 1,57 Milliarden Euro aus. Inklusive dessen erwirtschaftete der Konzern den höchsten Gewinn seit dem Börsengang vor einem Jahrzehnt. Negativ wirkte sich der Rückgang beim Briefgewinn um fast ein Fünftel und der Verlust des Quelle-Geschäfts aus. Dagegen ist das Paketgeschäft gewachsen – vor allem durch den steigenden Internethandel. Insgesamt erwartet der Postvorstand für die nächsten Jahre eine Stabilisierung des Briefgeschäfts, auch durch den neuen Online-Brief.
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