Mieten bis zu 20 Prozent gestiegen
(dpa). Die Mieten sind im vergangenen Jahr bei Neuvermietungen um durchschnittlich sechs Prozent gestiegen, teilte das Online-Immobilienportal immowelt.de am Mittwoch mit. Im Stadtteil Prenzlauer Berg kosteten die Wohnungen im ersten Quartal 2011 rund 14 Prozent mehr als im Vorjahr, in Friedrichshain lagen sie 13 Prozent darüber. Nur in Marzahn wurden die Mieten günstiger. Am meisten zahlen Mieter mit elf Euro in Mitte. Durchschnittlich müssen die Berliner sieben Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zahlen.
Der Berliner Mietverein geht sogar von einer noch höheren Steigerung aus. »Bei Neuvermietungen steigen die Mieten pro Jahr im Schnitt um zehn Prozent, in den begehrten Quartieren sogar um 20 bis 30 Prozent«, sagte ein Sprecher. Überall innerhalb des S-Bahn-Rings legten die Preise überdurchschnittlich zu. Bei den bestehenden Mietverhältnissen liege der Zuwachs berlinweit bei drei bis fünf Prozent.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.