Favoriten auf Halbfinalkurs

Basketball: Bamberg und Berlin siegen auswärts

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Spitzenteams der Basketball-Bundesliga sind auf Kurs Halbfinale, von Langeweile kann dennoch keine Rede sein. Am zweiten Spieltag der Viertelfinalserien mit maximal fünf Partien gingen die besten drei Vorrundenmannschaften mit 2:0 in Führung, wankten aber bedenklich. Titelverteidiger Bamberg stand bei den Eisbären Bremerhaven beim 88:84 am Rande einer Niederlage, ehe die Franken doch noch den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten. »Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben im Schlussviertel alles reingeworfen, was wir hatten«, sagte Bambergs Nationalmannschafts-Center Tibor Pleiß.

Vor allem aus der Distanz trafen die Bamberger in der Schlussphase fast alles. »Bamberg hat schlauer gespielt«, sagte Eisbären-Coach Doug Spradley frustriert. »Es ist uns nicht gelungen, uns für diese tolle Leistung zu belohnen«, haderte Bremerhavens Philipp Schwethelm (20 Punkte). Aufgeben wollen die Norddeutschen vor dem dritten Duell am Sonntag in Bamberg aber noch nicht. »Wir werden alles probieren, um dieses Spiel zu gewinnen«, sagte Spradley.

Kräftig ins Wanken geriet auch der achtmalige Champion Alba Berlin. Im Schlussviertel gaben die Berliner zwischenzeitlich einen Zehn-Punkte-Vorsprung aus der Hand. Doch Spielmacher Taylor Rochestie sicherte den Berlinern mit drei Zählern den so wichtigen 80:77-Auswärtssieg. »Wir haben heute nicht gut gespielt. Ich hoffe, dass wir es im dritten Spiel besser machen«, sagte Albas Trainer Muli Katzurin dennoch kritisch.

Im Falle des Weiterkommens würden die Berliner aller Voraussicht nach auf die Frankfurt Skyliners treffen. Die Frankfurter rangen die BG Göttingen mit 76:67 nieder und konnten sich dabei wieder einmal auf DaShaun Wood (26 Punkte) verlassen. »Wood hat wieder ein überragendes Spiel gemacht«, lobte Göttingens Coach John Patrick. dpa

Play-off-Viertelfinale Stand

Bremerhaven - Bamberg 84:88 (0:2)

Göttingen - Frankfurt 67:76 (0:2)

Oldenburg - Berlin 77:80 (0:2)

Braunschw. - Quakenbrück 94:81 (1:1)

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