Werbung

Alba muss nachsitzen

  • Matthias Bossaller, dpa
  • Lesedauer: 1 Min.

Die 2:0-Führung ist verspielt. So kommt am Sonntag auf Favorit Alba Berlin eine Nervenprobe zu. Das Endspiel um den Halbfinaleinzug in der deutschen Basketball-Meisterschaft wollten sich die Berliner unbedingt ersparen. »Wir sind enttäuscht, doch wir haben uns das selbst eingebrockt«, meinte Teammanager Mithat Demirel nach der knappen 79:80-Niederlage im vierten Viertelfinalmatch am Dienstagabend in Oldenburg.

Demirel erwartet nun eine »Nervenschlacht«. Doch er ist guter Dinge, dass die Mannschaft dieser Belastungsprobe standhält: »Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir mit so einer Situation umgehen können.« Ein Vorteil sei es zudem, vor dem eigenem Publikum zu spielen. »Wir müssen die Niederlage abhaken und unsere Lehren daraus ziehen, dann gewinnen wir«, befand Demirel.

Spielmacher Heiko Schaffartzik (Foto: dpa), der in Oldenburg einer der stärksten Berliner war, kann dem Nervenkitzel sogar etwas Positives abgewinnen. »Das sind die Spiele, die am meisten Spaß machen«, sagte der Nationalspieler. Dennoch ärgerte er sich, denn Alba hatte vier Minuten vor Schluss noch 73:66 geführt: »Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben. Wir haben meistens geführt, doch kleine Einbrüche und Fehler haben uns den Sieg gekostet«, so Schaffartzik.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -