Werbung

Anschlag auf linkes Zentrum

Neonazis als Täter in Salzwedel vermutet

  • Lesedauer: 1 Min.

Salzwedel (dpa/ND). Auf einen Treffpunkt der linken Szene in Salzwedel ist in der Nacht zum Donnerstag ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte Täter warfen mehrere Flaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit gegen das Gebäude. Wie die »Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt« betonte, hätten sich zum Tatzeitpunkt auch Besucher in dem Autonomen Zentrum aufgehalten. Wie die Salzwedeler Opferberatung mitteilte, hätten die Täter durch einen Lichtschein von außen erkennen müssen, dass Personen im Haus waren, und somit die Gefährdung von Menschenleben billigend in Kauf genommen.

Die Beratungsstelle vermutet als Motiv für den Anschlag einen Zusammenhang mit einem für Sonnabend geplanten Neonazi-Aufmarsch in der Stadt. Auch sei das von einem Verein getragene »Autonome Zentrum Kim-Hubert« mit überwiegend linksorientierten Besuchern seit Eröffnung Anfang 2010 bereits zum vierten Mal Ziel eines Angriffs geworden.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -