Bei Stundenlohn unter zehn Euro droht Altersarmut
LINKE fordert erneut Mindestrente von 850 Euro monatlich
Eine zusätzliche Altersvorsorge sei dabei aber nicht berücksichtigt, heißt es in der Antwort der Regierung weiter. Mit ihr könne eine »deutlich höhere Gesamtversorgung« erzielt werden. Als Beispiel nennt Staatssekretär Fuchtel einen Riester-Vertrag zur privaten Altersvorsorge. Dazu erklärte ein Sprecher der LINKEN, es sei fraglich, ob jemand mit einem Nettolohn von nicht einmal 1200 Euro die mehr als 50 Euro für die Riester-Rente wirklich erübrigen könne.
Beim gegenwärtigen Lohnniveau bekommt nach Angaben von Linksparteichef Ernst inzwischen jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte im Alter nicht mehr als 684 Euro monatlich und ist damit von Altersarmut bedroht. Deshalb bleibe die LINKE bei ihrer Forderung nach der Einführung einer Mindestrente in Höhe von 850 Euro im Monat, erklärte Ernst gegenüber der »Rheinpfalz am Sonntag«.
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