Dreiertreffen in Teheran gegen Terror
Teheran (AFP/ND). Iran, Afghanistan und Pakistan haben einen gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus vereinbart. Die drei Staaten wollten zusammen gegen Terrorismus, Extremismus und Militarismus vorgehen, erklärten sie am Samstag in der iranischen Hauptstadt Teheran.
In der Erklärung Ahmadinedschads, des pakistanischen Staatschefs Asif Ali Zardari und des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai wiesen die Politiker »ausländische Interventionen« in ihren Ländern zurück. Diese verstießen gegen »den Geist des Islam und gegen die Traditionen des Friedens in der Region und gegen die Interessen ihrer Völker«. Die Staatschefs vereinbarten in Teheran Folgetreffen ihrer Außen-, Innen-, Sicherheits- und Wirtschaftsminister und das nächste Gipfeltreffen in Pakistan.
Karsai sagte vor der Unterzeichnung der Erklärung, der Terrorismus breite sich »mehr als je zuvor« in der Region aus. Er bedrohe dort nicht nur Frieden und Stabilität, sondern die Existenz ganzer Länder. Aus Sicht Karsais hat der Terrorismus eine solche Macht erlangt, »dass kein Land von diesem Übel verschont bleiben kann«. Die Probleme müssten »durch den Dialog und die Friedensbemühungen« gelöst werden. Karsai setzt sich seit langem für Gespräche mit den Taliban in Afghanistan ein, um der Gewalt in seinem Land ein Ende zu bereiten.
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