Lurz nicht zu stoppen

Würzburger schwimmt zu EM-Titel über 10 km

  • Lesedauer: 2 Min.

Thomas Lurz hat im Roten Meer sein silbernes Jubiläum perfekt gemacht. Bei der EM im israelischen Eilat gewann der Würzburger über 10 Kilometer und holte nicht nur seinen vierten EM-Titel in Folge über die olympische Distanz, sondern zugleich seine 25. internationale Medaille. »Ich wusste schon, dass ich dieses Jubiläum schaffen kann. Aber jetzt freue ich mich am meisten über die Goldmedaille«, sagte Lurz. Zuvor hatte bereits Nadine Reichert über die gleiche Distanz Bronze gewonnen.

Auch gut sechs Wochen nach der WM in Shanghai, bei der Lurz mit Gold, Silber und Bronze einen kompletten Medaillensatz gewonnen hatte, zeigte der 31 Jahre alte Rekordweltmeister nicht die geringsten Anzeichen von Müdigkeit. »Thomas kann sich immer wieder aufs Neue motivieren. Das ist seine große Stärke«, sagte sein Bruder, Bundestrainer Stefan Lurz.

700 Meter vor dem Ziel setzte sich »Mister Freiwasser« an die Spitze des Feldes und schlug nach 1:53:18,2 Stunden als Erster an. »Ich wollte das Rennen von vorne schwimmen. Diese Taktik ist sehr gut aufgegangen«, sagte Lurz, der immer noch ein großes Ziel vor Augen hat. »Es ist eine schöne Zahl, aber noch schöner wäre eine Goldmedaille in London. Dann hätte ich alles gewonnen.«

Frauen, Freiwasser, 10 km: 1. Grimaldi 2:00:18,6 (Italien) h, 2. Bruni (Italien) 2:00:19,2, 3. Reichert (Mainz) 2:00:20. Männer: 1. Lurz (Würzburg) 1:53:18,2 h, 2. Djatschin (Russland) 1:53:20,0, 3. Snitko (Ukraine) 1:53:21,5, ... 13. Reichert (Wiesbaden) 1:53:34,6.

Heute: Teamrennen 5 km.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.