Spanier im Viertelfinale

Basketball-EM: Bestechungsversuch vereitelt

  • Lesedauer: 2 Min.

Topfavorit Spanien hat bei der Basketball-EM in Litauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Angeführt von NBA-Star Pau Gasol gewannen die Iberer am Freitag in Vilnius gegen Vize-Europameister Serbien klar mit 84:59 (43:32) und feierten damit ihren zweiten Zwischenrunden-Sieg. Center Gasol von den Los Angeles Lakers war mit 26 Punkten bester Werfer beim Titelverteidiger, bei den Serben kam Nenad Krstic auf zwölf Zähler. Die Spanier folgten den Franzosen in die K.o.-Runde, die bereits nach dem ersten Zwischenrunden-Spieltag das Viertelfinalticket sicher hatten. Das deutsche Team spielte am Abend (n. Red.) gegen die Türkei um ihre letzte Chance auf das Weiterkommen.

Zuvor hatten sich in Gruppe F bereits Russland und Mazedonien mit Erfolgen gegen Finnland und Georgien für die K.o.-Spiele der letzten Acht qualifiziert. Schlagzeilen aber gab es vor allem rund um Griechenlands Mannschaft. Der europäische Basketball-Verband gab gestern bekannt, dass ein Mitglied der griechischen Delegation während der Vorrunde versucht hatte, Schiedsrichter zu bestechen. Als Konsequenz entzog die Disziplinarkommission der FIBA Europe dem Mann die Akkreditierung und verhängte eine Geldstrafe von 15 000 Euro.

Der Grieche hatte nach offiziellen Angaben drei Schiedsrichter per Telefon und SMS kontaktiert. Das Trio um den deutschen Bundesliga-Schiedsrichter Robert Lottermoser, den Serben Milivoje Jovcic und Fernando Rocha aus Portugal meldete den Versuch jedoch vor dem Spiel am vergangenen Sonntag zwischen Griechenland gegen Montenegro (71:55) dem Verband. Einen Ausschluss muss das Team laut FIBA Europe nicht befürchten. dpa/ND

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